"Ich möchte für den Rest meiner Karriere für die Warriors spielen und weiter mit den gleichen Jungs diese Reise fortsetzen und ich glaube, dass ich genug dafür getan habe", sagte Green nach dem Ausscheiden gegen die Los Angeles Lakers. "Wir werden sehen, was nun passiert. Ich habe eine Option für das kommende Jahr, das weiß jeder."
Wie The Athletic meldet, besteht auch von Seiten der Warriors Interesse, die Zusammenarbeit fortzuführen. Green besitzt für das kommende Jahr eine Spieler-Option über 27,6 Millionen Dollar. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten: Green könnte aus seinem Vertrag aussteigen und mit Start der Free Agency einen neuen Vertrag bekommen, oder die Warriors verlängern noch vor dem 1. Juli vorzeitig, indem Green seine Option zieht und weitere Jahre obendrauf bekommt.
Der Preis dafür ist jedoch hoch, da im kommenden Jahr auch der neue Vertrag für Jordan Poole beginnt. Der Sixth Man kassiert dann 27,4 Millionen Dollar. Sollte Green seine Option ziehen, würden die Warriors so satte 211 Millionen Dollar an Gehältern zahlen - und dabei wäre die unvermeidliche Luxussteuer noch nicht einmal enthalten. Laut Bobby Marks (ESPN) müssten die Warriors dann zusammengerechnet 457 Millionen Dollar für ihren Kader zahlen, so etwas gab es noch nie.
Draymond Green will mit Warriors neu angreifen
Das ist jede Menge Holz für ein Team, welches im Westen nur auf Platz sechs einlief und letztlich in der zweiten Playoff-Runde Schiffbruch erlitt. Green selbst sieht das anders, auch wenn es eine turbulente Saison der Dubs war. "All die Dinge, die bei uns nicht so gut gelaufen sind, sind an die Öffentlichkeit geraten. Die ganze Welt wusste Bescheid, dass wir schwere Zeiten hatten", meinte Green. Damit deutete Green natürlich auch auf den Vorfall aus der Preseason hin, als der Forward während der Vorbereitung Jordan Poole einen Faustschlag verpasste und wenig später davon sogar ein Video auftauchte. Die Warriors schickten Green einige Tage nach Hause, zum Saisonstart war der 32-Jährige aber wieder mit dabei.
Gemäß Green war dies unglücklich, dennoch mache in seinen Augen jedes Team solche Phasen durch. "Schwere Zeiten hat jedes Team, auch wir hatten diese während unserer Meister-Jahre", sagte der Forward, der stattdessen lieber in die Zukunft blickte: "Dieses Mal haben wir den Kürzeren gezogen. Das kommt vor. Wir sind hier noch nicht fertig. Wir haben verloren, aber werden es nächstes Jahr wieder versuchen."
Warriors vs. Lakers: Die Serie im Überblick
Spiel | Datum | Uhrzeit | Heim | Auswärts | Ergebnis |
1 | 3. Mai | 4 Uhr | Golden State Warriors | Los Angeles Lakers | 112:117 |
2 | 5. Mai | 3 Uhr | Golden State Warriors | Los Angeles Lakers | 127:100 |
3 | 7. Mai | 2.30 Uhr | Los Angeles Lakers | Golden State Warriors | 127:97 |
4 | 9. Mai | 4 Uhr | Los Angeles Lakers | Golden State Warriors | 104:101 |
5 | 11. Mai | 4 Uhr | Golden State Warriors | Los Angeles Lakers | 121:106 |
6 | 13. Mai | 4 Uhr | Los Angeles Lakers | Golden State Warriors | 122:101 |