Miami Heat (6-7) - Charlotte Hornets (3-11) 132:115 (BOXSCORE)
- LaMelo Ball ist zurück, dennoch setzte es für die Hornets die bereits achte Niederlage am Stück. Das ist auch nur folgerichtig, wenn man im dritten Viertel satte 45 Punkte zulässt und dabei mehrfach den besten Schützen des Gegners einfach vergisst. Die Rede ist von Max Strus, der mit 31 Punkten und acht verwandelten Dreiern seinen Karrierebestwert nur knapp verpasste.
- So verwandelten die Heat einen knappen Rückstand in eine 19-Punkte-Führung nach drei Vierteln, die in der Folge nicht mehr in Gefahr geriet. Bam Adebayo (24, 15 Rebounds) präsentierte sich deutlich aggressiver als zuletzt, auch Kyle Lowry (12, 11 Rebounds, 8 Assists) erwischte einen guten Abend. So konnte sich Jimmy Butler (20, 8 Assists) mit nur acht Wurfversuchen begnügen.
- Ball zeigte auf der Gegenseite ein Comeback mit Licht und Schatten. Einerseits versenkte der All-Star einen schweren Floater mit dem Buzzer zum Ende des ersten Viertels, andererseits traf Ball nur einen seiner neun Dreier. 15 Punkte, 6 Rebounds und 6 Assists waren es in 28 Minuten. Die besten Scorer der Gäste waren Terry Rozier (22) und Kelly Oubre Jr. (20).
- Für den größten Aufreger sorgte aber einer neben dem Feld. DJ Khaled saß courtside mit einem Kissen unter den Schuhen, wohl weil es sich um ein Exemplar handelte, welches noch gar nicht auf dem Markt ist. Das amüsierte auch Butler: "Ein zweistelliger Sieg ist super. Ich werde jetzt meine Schuhe ausziehen und sie auf ein Kissen stellen", kündigte der Heat-Star an.
Dallas Mavericks (7-5) - Portland Trail Blazers (9-4) 117:112 (SPIELBERICHT)
New Orleans Pelicans (7-6) - Houston Rockets (2-11) 119:106 (BOXSCORE)
- Diese Partie war enger, als es das Endergebnis vermuten ließ, am Ende fingen sich die Pelicans dann aber doch. José Alvarado (12, 3 Steals) und Larry Nance Jr. (22, 9 Rebounds) spielten als Reservisten wichtige Minuten für die Pels im vierten Viertel und stabilisierten insbesondere die teils erschreckende Defense im Abschnitt zuvor.
- Denn: New Orleans führte hier zwar schon mit 18 Punkten, fraß dann aber einen 3:23-Lauf, bei welchem Jalen Green zwischenzeitlich 13 Zähler am Stück markierte. Hier machte sich aber auch wieder bemerkbar, dass Houston ein erfahrener Spielmacher fehlt, denn im vierten Viertel bekam der beste Mann der Gäste nur noch drei Würfe. 33 Punkte (11/20 FG) und 6 Assists wurden letztlich für Green notiert.
- Einen ähnlichen Vorwurf kann man auch den Pelicans machen, schließlich hatten die Rockets überhaupt keine Idee, wie sie Zion Williamson verteidigen sollten (Tipp: Rookie Jabari Smith Jr. war nicht die Antwort). Der Forward vergab erst im vierten Viertel mal einen Wurf und beendete die Partie mit 26 Punkten (8/9 FG, 10/12 FT) und 6 Assists. Weniger gut lief es für C.J. McCollum (9, 3/14, 7 Assists), während Brandon Ingram 8 seiner 20 Zähler im Schlussabschnitt verbuchte. Für die Rockets punkteten nach Green lediglich Kevin Porter Jr. (23, 7 TO) und Eric Gordon (15) zweistellig.
- Jener Porter wurde wie auch Alvarado wenige Sekunden vor Schluss noch ejected. Hintergrund: Der Pels-Guard hatte, als das Spiel schon entschieden war, den Rockets noch einmal den Ball geklaut, was bei den Rockets überhaupt nicht gut ankam.