"Jeder wurde in den vergangenen Jahren als Einhorn bezeichnet, aber er ist mehr wie ein Alien", befand James über Victor Wembanyama nach dem Preseason-Spiel der Los Angeles Lakers gegen Phoenix in Las Vegas. Keine 24 Stunden zuvor hatte sich der potenzielle Top-Pick des kommenden Drafts ein packendes Duell mit seinem größten Konkurrenten um den ersten Pick, Scoot Henderson, geliefert.
Wenbanyama verlor zwar mit seinem französischen Team den Showcase, legte aber 37 Punkte (7/11 Dreier) und 5 Blocks auf. Auch LeBron ließ sich dieses Spektakel nicht entgehen und schaute sich die Partie nach eigener Aussage im Fernsehen hat.
"Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so groß ist und sich so flüßig sowie elegant auf dem Feld bewegt", so das Urteil von James. "Er ist 2,24 Meter groß, kann den Ball dribbeln, Stepbacks aus dem Post oder von der Dreierlinie treffen und Würfe blocken. Er ist Spieler, wie man ihn alle Jubeljahre sieht. Hoffentlich bleibt er gesund, das ist das Wichtigste."
Gefragt wurde LeBron auch, was der Unterschied zu dem Hype um seine eigene Person vor 20 Jahren war und LeBron brauchte nur zwei Worte, um dies zusammenzufassen: "Social Media."
Für James ein Segen: "Ich kann mir nicht vorstellen, wie anders mein Leben gewesen wäre. Ich bin froh, dass dies damals noch nicht da war und ich aus einer kleinen Stadt in Akron, Ohio kam. Es war wie in einem Bunker und ich konnte mich auf das Wichtigste konzentrieren."