NBA Finals: Stephen Curry gewinnt ersten Finals-MVP-Award seiner Karriere

Curry legte in der Finals-Serie gegen die Boston Celtics im Schnitt 31,2 Punkte auf, im sechsten Spiel (103:90) vollendete er seine überragende Saison mit 34 Punkten (12/21 FG), 7 Rebounds und 7 Assists.

"Ihr wisst, dass es genau darum geht - um eine Meisterschaft und um alles, was wir über die letzten drei Jahre durchgemacht haben", sagte Curry direkt nach Game 6 bei ESPN. "Zu Beginn der Saison dachte niemand, dass wir hier sein würden, außer uns selbst. Es ist unglaublich. Es ist sehr surreal."

Die elf stimmberechtigten Medienvertreter gaben ihre Stimme allesamt Curry, der damit einstimmig zum Gewinner der Bill Russell Trophy gewählt wurde.

Curry bekommt damit nun endlich den fehlenden Zuwachs in seiner imposanten Trophäensammlung. Bei den drei bisherigen Titeln der Warriors in seiner Karriere waren Andre Iguodala (2015) und zweimal Kevin Durant (2017, 2018) als Finals-MVP ausgezeichnet worden.

Stephen Curry: "Krönung einer unglaublichen Karriere"

"Meiner Meinung nach ist das die Krönung einer bereits unglaublichen Karriere", lobte auch sein Coach Steve Kerr im Anschluss. "Jetzt fehlt ihm eigentlich nur noch eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen. Er sollte sich darauf konzentrieren, dass er es 2024 ins Olympia-Team schafft", scherzte dieser. Sein Teamkollege Andre Iguodala ging sogar noch einen Schritt weiter mit seinen Lobeshymnen: "Steph hat seinen Ruf als bester Point Guard aller Zeiten gefestigt."

Curry wurde zweimal MVP und zweimal Scoring Leader der Regular Season, achtmal All-Star und All-NBA-Spieler, er ist der NBA-Spieler mit den meisten Dreiern in der Regular Season, den Playoffs und den Finals. Nun ist er auch viermaliger Champion - und endlich Finals-MVP.

NBA Finals - Warriors vs. Celtics: Die Serie im Überblick (4-2)