"Aus meiner Sicht, mit den Spielerrotationen und mehreren Spielern, die nur begrenzte Spielzeit bekommen, da ist es einfach schwer eine gute Teamchemie aufzubauen, wenn sich alle im Team ständig bekämpfen und sagen 'Ich möchte mehr Minuten' oder 'Ich möchte eine größere Rolle spielen'", sagte Bertans.
Dies sei auch eine Erklärung für die schlechteren Leistungen der Wizards in den letzten Wochen. "Wenn es einmal bergab geht, ist es extrem schwer, wieder die Kurve zu kriegen", so Bertans. Die Wizards waren eines der aktivsten Teams am Trade-Markt.
Der Lette ist einer von fünf Spielern, die kurz vor Ende der Deadline von den Wizards getradet wurden. Gemeinsam mit Spencer Dinwiddie ging es für Bertans nach Dallas, im Tausch erhielt Washington Kristaps Porzingis sowie einen Zweitrundenpick.
"Wir sind im Februar, also lohnt es sich nicht, über November und Dezember zu sprechen, aber es ist das gleiche Team, das mit 10-3 gestartet ist, und ständig hörte man davon, wie gut doch die Teamchemie ist", sagte Wizards-GM Tommy Sheppard gegenüber NBC Sports Washington.
Bereits im Januar gab es Medienberichte über eine Auseinandersetzung in der Kabine zwischen Montrezl Harrell und Kentavious Caldwell-Pope in einer Halbzeit. Nach dem starken Saisonstart ist die Franchise aus der US-Hauptstadt inzwischen auf den 11. Platz in der Eastern Conference abgerutscht und steckt mit einer Bilanz von 25-30 mitten im Rennen um die Play-In-Plätze.