NBA: Wer ist jetzt der Favorit in der Eastern Conference?
Geht es nach den Buchmachern, dann lautet die Antwort immer noch Brooklyn. Obwohl die Nets aktuell nur auf einem Play-In-Platz rangieren (29-26, Platz 8 im Osten) und die Wettquoten der Sixers direkt nach dem Trade in die Höhe geschnellt sind, vertrauen die Wetter wohl Durant immer noch am meisten.
Auf die aktuelle Position im Osten sollte ohnehin nicht allzu viel Wert gelegt werden, selbst Brooklyn ist nur 5,5 Spiele von der Spitze entfernt und könnte bei einem Lauf entsprechend schnell klettern. Sollte KD zum Ende der regulären Saison und in den Playoffs komplett fit sein, ist den Nets alles zuzutrauen.
Die Sixers haben ihr Ceiling mit dem Harden-Trade ganz klar erhöht, doch die angesprochenen Fragezeichen wie die Gesundheit beziehungsweise Form des Neuzugangs oder eine gewisse Eingewöhnungsphase verhindern Stand jetzt, dass Philadelphia die Favoritenkrone übernimmt. Denn die gehört aktuell weder den Sixers, noch den Nets, egal was die Buchmacher sagen.
Der amtierende Champion aus Milwaukee hat in dieser Diskussion ein gewaltiges Wörtchen mitzureden und sollte derzeit als der Ost-Favorit genannt werden. Auch die Miami Heat als aktueller Primus in der Conference sollten nicht unterschätzt werden. Diese beiden Teams stehen weitestgehend, während sich Brooklyn und Philly nun neu formiert haben und sich erst noch finden müssen.
Für noch mehr Spannung als ohnehin schon ist durch den Blockbuster aber definitiv gesorgt. Es kommt selten vor, dass sich zwei Divisions-Rivalen mit Championship-Ambitionen während der regulären Saison auf einen solch richtungsweisenden Trade einlassen - und dann auch noch mit potenziell positiven Auswirkungen auf beide Seiten. Der Effekt auf das Titelrennen könnte faszinierend werden.