Laut Morey, der bei einer lokalen Radiostation ein Interview gab, habe sich der Spieler-Pool aus möglichen Kandidaten für einen Trade von Ben Simmons auf "30 bis 40" Spieler erweitert, da Joel Embiid in den vergangenen Wochen so überragend agierte. Morey schränkte jedoch ein, dass es "eher unwahrscheinlich denn wahrscheinlich" sei, dass der Australier noch bis zum 10. Februar getradet wird.
"Wenn Fans denken, dass wir die Saison wegwerfen, wenn wir Ben nicht traden, vergessen sie, dass wir nicht nur diese Saison wegwerfen, sondern auch unsere Zukunft wegwerfen, wenn wir nicht ein gutes Gefühl bei einem Trade von Ben haben. Es wäre also viel schädlicher, wenn wir einen halbgaren Trade machen und uns nicht in Geduld üben", führte Morey weiter aus.
Die Sixers haben mit acht Siegen aus den vergangenen zehn Spielen zuletzt Boden in der Eastern Conference gutgemacht. Zwar liegt Philly nur auf Rang fünf, der Rückstand auf Spitzenreiter Chicago beträgt jedoch gerade einmal 2,5 Spiele. Unabhängig von Simmons wollen die Sixers aber weiter aktiv bleiben. "Wir wollen dieses Team verstärken", beteuerte Morey. "Wir müssen alle Register ziehen, damit wir Embiid helfen können. Wenn etwas Sinn ergibt, dann werden wir das machen."
Embiid spielte sich zuletzt wieder in die MVP-Diskussion, gegen die Orlando Magic stellte er kürzlich mit 50 Punkten sein Career High ein. Über die Saison kommt der Center nun auf durchschnittlich 28,0 Punkte, 10,6 Rebounds sowie 4,2 Assists.