Utah Jazz (15-7) - Boston Celtics (12-11) 137:130 (BOXSCORE)
- Was für ein Finish in Salt Lake City! Spektakuläres Shotmaking auf beiden Seiten führte zu einer spektakulären Schlussphase - mit dem besseren Ende für die Jazz. Deren Dreierfeuerwerk von Donovan Mitchell (34 Punkte) und Mike Conley (29) war zu viel für die tapferen Kelten.
- Ein Saisonbestwert von 27 Dreiern (bei 51 Versuchen, 52,9 Prozent) stand letztlich für die Mannen vom Salzsee zu Buche. Mitchell versenkte 6 Triples in 14 Anläufen, Conley war nochmal ein ganzes Stückchen heißer. Bereits im ersten Viertel fiel alles für ihn, in der Schlussphase ließ er einen weiteren Triple folgen und stand so bei 7/7 von Downtown über die komplette Partie! Rudy Gobert steuerte zudem 18 Punkte und 12 Rebounds bei.
- Der Dreierregen startete bereits im ersten Durchgang, als Utah angeführt von Conley 9 Triples durch die Reuse schweißte und den Abschnitt mit 38:25 gewann. Allerdings hatten die Jazz Probleme mit den Ballverlusten (20), die Boston in 31 direkte Zähler ummünzte. Bereits im zweiten Abschnitt hatten sich die Celtics so zurückgekämpft, dann blieb es bis zum Schluss spannend.
- Boston übernahm Mitte des vierten Viertels die Führung, konnte die Jazz dann aber nicht mehr stoppen. Sieben Treffer in Folge, drei davon von Mitchell, brachten Utah wieder den Vorteil, doch Jayson Tatum befeuerte nochmals einen letzten Comeback-Versuch der Celtics (125:127). Die Antwort der Jazz? Natürlich ein Dreier von Conley, gefolgt von einem eiskalten Stepback von Mitchell. Dann brachte Utah den Sieg von der Freiwurflinie nach Hause.
- Tatum setzte sich mit 37 Punkten (12/25 FG, aber 2/11 Dreier) zur Wehr. Dennis Schröder erzielte 26 Punkte, darunter auch wichtige Treffer in der Crunchtime, haderte zeitweise aber mit seinem Jumper (10/21 FG, dazu 3 Assists und 2 Turnover). Der Deutsche durfte für den verletzten Jaylen Brown von Beginn an ran. Al Horford (21 und 9 Assists) hielt die Celtics in Halbzeit eins im Spiel, Marcus Smart kam auf 15 Punkte und einen beeindruckenden Putback-Dunk.
Los Angeles Lakers (12-12) - L.A. Clippers (12-11) 115:119 (BOXSCORE)
- Ein falsch-positiver Corona-Test hatte LeBron James gegen die Sacramento Kings noch außer Gefecht gesetzt, nun kehrte er pünktlich zum Duell mit dem Stadtrivalen zurück. Doch sein Comeback vermieste kein Geringerer als Luke Kennard, der mit wichtigen Dreiern in der Schlussphase die Lakers versenkte.
- LeBron meldete sich mit 23 Punkten, 11 Rebounds, 6 Assists plus Poster-Dunk zurück, doch sein Rhythmus war noch nicht wieder komplett da (9/23 FG, 2/8 Dreier). Anthony Davis avancierte zum Lakers-Topscorer (27, 10/15 FG, und 10 Rebounds), Malik Monk lief im vierten Viertel für insgesamt 20 Punkte heiß, Russell Westbrook blieb relativ blass (10 und 9 Assists). Doch entscheidend war, dass Purple and Gold nicht genügend Stops generieren konnte.
- Die Clippers lagen zu keinem Zeitpunkt im Spiel hinten, konnten sich allerdings auch nie komfortabel absetzen. Im Schlussabschnitt machten es die Lakers spannend, verpassten gleichzeitig aber die Chance, die Führung zu übernehmen. Kennard bestrafte dies 72 Sekunden vor dem Ende mit einem Triple und antwortete kurz darauf auf einen Lakers-Treffer erneut von Downtown. Den Dagger lieferte dann Marcus Morris, ebenfalls aus der Distanz.
- Letzterer versenkte 6/9 Dreier auf dem Weg zu 21 Punkten, Kennard streute 19 Zähler von der Bank bei 5/8 von Downtown ein. Paul George setzte zwar alle seine Distanzwürfe daneben (0/7), kam aber dennoch auf 19 Zähler, 9 Assists und 8 Rebounds. Von der Bank kommend machte auch Isaiah Hartenstein wieder ein gutes Spiel, er erzielte 11 Punkte und sammelte einen Assist sowie einen Block.