Laut Marc J. Spears (The Undefeated) wollen die Lakers mit einem erfahrenen Spielmacher in die kommende Saison starten und sollen dabei Russell Westbrook (Washington Wizards) und Chris Paul (Phoenix Suns) in Betracht ziehen.
Paul könnte Free Agent werden, hält aber auch eine Spieleroption über 44,2 Millionen Dollar. Bis zum 1. August hat der 36-Jährige Zeit, um zu entscheiden, ob er diese zieht oder nicht. Wenn Paul selbst Interesse an einem Engagement bei den Lakers hätte, dann müsste der Point God die Option wohl verstreichen lassen, damit ein Sign-and-Trade-Deal mit den Suns ausgearbeitet werden kann.
Der elfmalige All-Star ist ein guter Freund von Lakers-Superstar LeBron James, der unter anderem in Spiel 5 der Finals am Spielfeldrand saß, um seinen Buddy anzufeuern.
Dennis Schröder: Kommt ein Sign-and-Trade-Deal?
Auch ein möglicher Trade für Westbrook müsste als Sign-and-Trade gestaltet werden. In diesem Falle müsste Dennis Schröder einem Trade nach Washington zustimmen. Der Braunschweiger ist Free Agent und soll auf 100 bis 120 Millionen Dollar für seinen nächsten langfristigen Vertrag hoffen.
Ebenfalls in einem Trade wären dann Kyle Kuzma und Restricted Free Agent Talen Horton-Tucker involviert, um Westbrooks massiven Vertrag auszugleichen. Der 31-Jährige kassiert in der kommenden Saison wie Paul 44,2 Millionen Dollar, hat dann aber noch eine Option auf ein weiteres Jahr über 47,1 Millionen Dollar.
Paul könnte dagegen auch einfach seine Option ziehen und dann umgehend eine weitere Vertragsverlängerung anstreben. Der 36-Jährige stellte nach den NBA Finals umgehend klar, dass er seine Karriere nicht beenden und sich umgehend wieder an die Arbeit machen wolle.
Auch ein Verbleib in Phoenix scheint möglich, nachdem CP3 mit den Suns erstmals in seiner Karriere bis in die Finals vorstieß. Auf dem Weg dahin wurden unter anderem in der ersten Runde die Lakers um James mit 4-2 ausgeschaltet.