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NBA: Curry-Gala lässt Warriors gegen Milwaukee jubeln - Dennis Schröder bei Lakers-Sieg in kuriose Rangelei verwickelt

Von SPOX
Stephen Curry verbuchte gegen Milwaukee 41 Punkte.
© getty
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Die Lakers feiern einen Blowout. Dennis Schröder überzeugt, wird aber Opfer einer kuriosen Attacke.

Toronto Raptors (20-31) - Los Angeles Lakers (32-19) 101:110 (BOXSCORE)

  • Das Ergebnis täuscht am Ende über die Kräfteverhältnisse hinweg, das Resultat hieß aber Lakers-Sieg und das ging auch so völlig in Ordnung. Die Gäste führten schon im zweiten Viertel mit 34 Punkten und ließen es in der Folge etwas ruhiger angehen. Talen Horton-Tucker war erstmals Topscorer für die Lakers, dafür reichten bereits 17 Punkte und 6 Assists.
  • Dennis Schröder kam auf 12 Zähler (3/7 FG) sowie 9 Assists und stand vor allem zwei Minuten vor Ende des ersten Viertels im Fokus. Der deutsche Nationalspieler foulte O.G. Anunoby im Fastbreak, was diesem scheinbar nicht schmeckte. Der Raptors-Forward hob Schröder im WWE-Stil hoch, um ihn dann auf den Boden zu schmeißen. Nur er wird wissen, was er mit dieser Aktion bezwecken wollte.
  • Es kam zum Gerangel, am Ende wurden Anunoby und Montrezl Harrell ejected. Es könnte aber im Nachhinein noch zu weiteren Strafen kommen, da die TV-Bilder zeigten, wie diverse Spieler von der Bank auf das Feld stürmten, was nicht erlaubt ist. Schröder beschwerte sich im Anschluss über die Aktion.
  • Die Raptors hatten ab diesem Zeitpunkt nur noch acht einsatzfähige Spieler, es fehlten unter anderem Kyle Lowry (Fuß), Fred VanVleet und Rodney Hood (beide Hüfte). So war Pascal Siakam (27, 7/21 FG) ziemlich auf sich allein gestellt, hinter dem Kameruner war Chris Boucher (19, 8 Rebounds) bester Scorer.
  • Bei L.A. punkteten acht Spieler zweistellig, dazu versenkten die Lakers als Team starke 18 von 40 Dreiern. Marc Gasol (13, 6/9 FG, 9 Rebounds, 5 Assists) suchte aggressiv seinen Wurf, gleiches galt für Alex Caruso (13).

Miami Heat (26-25) - Memphis Grizzlies (25-23) 112:124 (BOXSCORE)

  • Wer es noch nicht wusste: Auch in Miami gibt es Salt Bae und so gönnte sich Dillon Brooks vor dem Spiel laut eigener Aussage ein goldenes Steak ("Sieht cool aus, kostet aber ein bisschen mehr") und lieferte dann ab. Der Shooting Guard erzielte 23 seiner 28 Punkte im dritten Viertel, in welchem die Grizzlies dem Ansturm der Heat Stand hielten.
  • Die Grizzlies waren besonders motiviert, schließlich ging es erstmals in dieser Saison gegen Andre Iguodala, der im Vorjahr keine Lust auf das Team hatte. Memphis traf 55 Prozent aus dem Feld, vor allem Jonas Valanciunas (20, 7/9 FG, 10 Rebounds) war in Halbzeit eins nicht zu stoppen. Kyle Anderson (19, 8 Rebounds) und Desmond Bane (15, 3/6 Dreier) wussten ebenso zu gefallen.
  • Ja Morant (10, 3/8 FG, 7 Turnover) machte dagegen ein schwaches Spiel und verletzte sich zu allem Überfluss auch noch kurz vor dem Ende. Laut Coach Taylor Jenkins soll es sich aber nur um Rückenschmerzen handeln, die bereits zum Großteil abgeklungen seien.
  • Für Miami war Jimmy Butler (28, 11/16 FG, 5 Assists) der fleißigste Punktesammler, Bam Adebayo (18, 10 und 10) verbuchte ein Triple-Double. Victor Oladipo kam auf 16, Tyler Herro auf 19 Punkte. Beide konnten aber auch nicht verhindern, dass die Defense der Heat ungewohnt löchrig daher kam.

Denver Nuggets (32-18) - Detroit Pistons (15-36) 134:119 (BOXSCORE)

  • Die Nuggets bleiben seit dem Trade für Aaron Gordon ungeschlagen und das Zusammenspiel mit Nikola Jokic scheint auch immer besser zu werden. Gut, die Pistons waren womöglich nicht der Maßstab, eine Szene wie diese sieht man aber in der NBA auch nicht alle Tage. Wer ist in diesem Fall Larry Bird und wer Bill Walton?
  • Das Thema des Tages war aber natürlich die Rückkehr von Jerami Grant nach Denver, der im November das Angebot der Nuggets ausgeschlagen hatte, um in Detroit eine größere Rolle zu spielen. Die anwesenden Nuggets-Fans (rund 3.500) beglückten den Forward dafür mit Buhrufen, Grant legte dennoch 29 Punkte (11/18 FG) auf.
  • Als der MIP-Kandidat zum Ende des ersten Viertels seine erste Pause bekam, führten die Gäste sogar mit 2 Zählern, danach machten die Nuggets prompt 14 Zähler in Folge und bauten den Vorsprung auf bis zu 28 Punkte aus. Denver versenkte fast 60 Prozent aus dem Feld und spielte satte 36 Assists. Die 134 Zähler waren zudem ein Saisonrekord für das Team von Coach Michael Malone.
  • Und das gelang, obwohl Jokic nur 27 Minuten spielte und dabei ebenso viele Zähler (13/16 FG) verbuchte, garniert mit 11 Assists und 8 Rebounds. Ein solches Field Goal darf auch unter Rarität verbucht werden. Jamal Murray fehlte mit Knieproblemen, dafür sprangen Michael Porter Jr. (25, 11/16 FG) und Will Barton (24, 10/16 FG) in die Bresche. Für Detroit machte Rookie Saddiq Bey (25) mit sechs verwandelten Dreiern - zum vierten Mal in dieser Saison - mal wieder auf sich aufmerksam.
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