Was ist passiert?
Die Nachricht am frühen Mittwochabend deutscher Zeit kam etwas aus dem Nichts. Besonders überrascht schien dennoch niemand zu sein, als Shams Charania (The Athletic) vermeldete, dass sich LeBron James für zwei zusätzliche Jahre nach der kommenden Spielzeit an die Lakers binden wird.
Seine Spieleroption für die Saison 2021/22 lässt LeBron, der am 30. Dezember 36 Jahre alt wird, verstreichen, dafür unterschreibt er einen neuen Kontrakt, der ihm ab 2021 für zwei Jahre 85 Millionen Dollar einbringen wird. Der King bleibt den Lakers also bis 2023 erhalten.
Keine 24 Stunden später platzte die nächste positive Nachricht für die Lakers-Fans in den Newsfeed. Dieses Mal war Adrian Wojnarowski (ESPN) an der Reihe, der berichtete, dass Anthony Davis eine Vertragsverlängerung bei der Traditionsfranchise finalisiert. Der neue Kontrakt soll über fünf Jahre laufen (Early-Termination-Option vor dem letzten Vertragsjahr) und der Braue 190 Millionen Dollar einbringen.
Davis war der letzte namhafte Free Agent, der noch auf dem Markt war. Es zweifelte aber niemand daran, dass der 27-Jährige einen neuen Kontrakt beim amtierenden Champion unterschreiben würde. Die Frage war nur, wie genau der neue Vertrag aussehen würde.
Dass L.A. den Big Man sogar für mindestens vier Jahre fest binden konnte, macht die Lakers endgültig zum großen Gewinner der Offseason. Mit den Verpflichtungen von Dennis Schröder, Montrezl Harrell, Wesley Matthews oder Marc Gasol hatte sich Purple-and-Gold ohnehin bereits als der große Titelfavorit für die kommende Saison etabliert. Nun wird ihnen der Status in naher Zukunft wohl nicht mehr zu nehmen sein.