Wie funktioniert der Modus?
Es verwundert nicht, dass es vermutlich auf ein kompliziertes Konstrukt herauslaufen wird. Der Plan sieht vor, dass alle 22 Teams zunächst acht Spiele der regulären Saison absolvieren, unabhängig davon, wie viele Partien jede Mannschaft bisher absolviert hat.
Die Dallas Mavericks haben mit 67 Spielen bisher die meisten Partien bestritten, während die Los Angeles Lakers erst bei 63 Spielen stehen. Diese fehlende Balance in der Anzahl der Spiele wird nicht ausgeglichen, was noch für Probleme sorgen könnte, dazu aber später mehr.
Durch die Verkürzung stehen auch weitere Teilnehmer an den Playoffs fest. Bislang hatten sich lediglich die Lakers, Milwaukee Bucks, Boston Celtics sowie die Toronto Raptors fix für die Postseason qualifiziert, durch den neuen Modus wären auch die Miami Heat, Indiana Pacers, Philadelphia 76ers, L.A. Clippers, Denver Nuggets, OKC Thunder und Houston Rockets qualifiziert. Die Mavericks bräuchten noch einen Sieg, um erstmals seit 2016 wieder in die Playoffs einzuziehen.
Der achte Platz in jeder Conference soll dann durch ein sogenanntes Play-In-Turnier ermittelt werden. Das wird ein Duell zwischen dem Acht- und Neuntplatzierten jeder Conference sein. Allerdings gibt es hier eine Einschränkung: Ein solches Duell findet nur statt, wenn die Teams maximal vier Spiele voneinander getrennt sind.
Ist dies der Fall, wird es bis zu zwei Spiele zwischen dem 8- und 9-Seed geben. Die Rechnung dafür lautet, dass das besser platzierte Team nur ein Spiel gewinnen muss, das schlechtere Team dagegen beide Partien, um die Playoffs perfekt zu machen.
Danach steht das Playoff-Feld und es geht im gewöhnlichen Modus weiter. Es wird also Playoffs mit Conferences geben, die Serien werden im üblichen Best-of-seven-Format ausgetragen.