"Ich mag ihn, er ist ein guter Spieler. Aber weißt du, was er ist? Er ist so wie der Typ in der Boy Band, der am wenigsten wichtig ist", antwortete Barkley in der Dan Patrick Show auf die Äußerungen Greens. "Er denkt, dass die Fans ihm zujubeln. Er realisiert aber nicht, dass er neben Justin Timberlake steht. Er ist die am wenigsten bekannte Person in der Boy Band, aber er denkt, er ist ein Star. Das ist er nicht."
Im Laufe der aktuellen Saison hatte sich Barkley in seiner Rolle als Analyst für TNT immer wieder kritisch zu Green geäußert und sich über dessen "Triple-Singles" lustig gemacht. Damit spielte er auf die eher unterdurchschnittlichen Statistiken des 30-Jährigen in dieser Saison an.
Die Warriors stehen aufgrund von zahlreichen Verletzungssorgen mit 15 Siegen und 49 Niederlagen auf dem letzten Rang im Westen, Green legt in 43 Spielen 8 Punkte, 6,2 Rebounds sowie 6,2 Assists auf. Dennoch attackierte Green den Chuckster und betonte, er solle leise sein: "Er kann nicht mit mir über Basketball reden. Nicht schlau genug, nicht qualifiziert - er hat keine Ringe, sitzt also nicht am selben Tisch."
Barkley schaffte es in seiner 16-jährigen Karriere zwar elfmal ins All-Star-Team, eine Championship konnte er aber nie gewinnen. Green hat dagegen drei Ringe an seinem Finger, die er mit den Warriors an der Seite von Stephen Curry, Klay Thompson und zuletzt Kevin Durant holte.
Charles Barkley über Green: "Hat ein Radio-Gesicht"
"Ich war ein großartiger Spieler. Ich habe keinen Titel gewonnen, aber es gibt viele Spieler, die keine Championship gewonnen haben, aber viel besser sind als die, die einen Ring haben", sagte Barkley rückblickend auf seine Karriere. "Meine Karriere spricht für sich selbst. Es ist ein Teamsport. Und manche Spieler, die einen Ring haben, sind immer nur im Bus mitgefahren, waren aber selbst nie der Fahrer."
Auch auf die Ankündigung Greens, er werde bald schon Barkleys Job übernehmen, reagierte die Sixers-, Suns- und Rockets-Legende unbesorgt. "Er hat nicht das Gesicht fürs Fernsehen. Er hat ein Radio-Gesicht, meinen TV-Job wird er also nicht bekommen", scherzte der 57-Jährige, um anschließend doch noch zu beschwichtigen: "Er ist ein netter Typ, ich mag es, ihn aufzuziehen."