Golden State Warriors (9-33) - Dallas Mavericks (25-15) 97:124 (BOXSCORE)
Die Mavs sind offenbar wieder in der Spur. Nach dem Sieg gegen die Sixers legten Doncic und Co. in der Bay Area mit einem lockeren Blowout gegen das schlechteste Team der Western Conference nach. Bereits zur Halbzeit hatte sich Dallas entscheidend abgesetzt, anschließend ließen die Gäste nichts mehr anbrennen.
Dabei erwischte Doncic gar nicht mal seinen besten Abend. Der Slowene beendete die Partie mit 20 Punkten, 8 Rebounds, nur 2 Assists und 3 Turnover. Immerhin fanden 8 seiner 19 Würfe aus dem Feld den Weg durch die Reuse, doch gerade von Downtown (2/9 Dreier) und an der Freiwurflinie (2/8 FT) zeigte Doncic ungewohnte Schwächen.
Das machte gegen teils überforderte Warriors aber keinen Unterschied, ebenso wie das erneute Fehlen von Kristaps Porzingis. Angeführt von Dwight Powell dominierten die Mavs die Zone (58:48 Punkte, 54:36 Rebounds), dazu versenkte Dallas über 50 Prozent aus dem Feld (51 Prozent FG).
Powell lieferte dabei einen perfekten Abend ab. Auf dem Weg zu 21 Punkten versenkte der Big Man 9 von 9 Feldwurfversuchen (1 Dreier und 2/2 FT), viele davon per Alley-Oop. Auch Maxi Kleber machte mit 11 Punkten, 7 Rebounds und +29 eine starke Partie, vor allem in der Anfangsphase.
Boban Marjanovic steuerte 13 Zähler und 11 Bretter bei, Tim Hardaway Jr. kam auf 12 Punkte. In der Garbage Time machte zudem J.J. Barea mit einigen Dreiern und insgesamt 11 Zählern auf sich aufmerksam. Bei den Warriors war Jordan Poole mit 17 Punkten noch bester Scorer, gerade D'Angelo Russell (13, 5/17 FG) und Draymond Green (5, 4 Assists, 3 Rebounds) blieben allerdings blass.
Dallas Mavericks machen gegen Warriors früh alles klar
Die Mavs legten direkt von Beginn richtig gut los. Kleber war von der ersten Minute an ordentlich on fire und versenkte allein im ersten Viertel 3 seiner 4 Versuche von Downtown. Damit hatte der Deutsche einen nicht unerheblichen Anteil an einer recht frühen 13-Punkte-Führung für die Mavs.
Auch im zweiten Viertel wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht. Vor allem in der Zone hatte Golden State den Mavericks wenig entgegenzusetzen. In Person von Dwight Powell dominierte Dallas den Ring, mit allein 22 Punkte in der Zone im zweiten Viertel bauten die Texaner den Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 65:47 aus.
Das Alley-Oop-Festival von Powell setzte sich auch nach dem Seitenwechsel nahtlos fort. Zwar versuchten die Warriors zwischenzeitlich, die Mavs mit einer Zonenverteidigung aus dem Spielfluss zu bringen, doch auch das half nichts. Als auch noch Doncic seinen Dreier wiederfand war Dallas schnell bis auf 28 Punkte weg.
Immerhin zeigten die Dubs mit einem 13:0-Lauf nochmal ein kleines Lebenszeichen, drehen konnten sie die Partie aber nicht mehr. Dalls schlug schnell zurück und hatte das Geschehen nach einem Steal und Layup von Seth Curry wieder unter Kontrolle. Doncic konnte im kompletten Schlussabschnitt geschont werden, die letzten gut sieben Minuten verkamen zur Garbage Time.