James Harden explodiert für 49 Punkte und ballert die Rockets zum siebten Sieg in Serie. Die Heat holen einen lockeren Erfolg gegen die ersatzgeschwächten Pelicans, denen am Ende die Puste ausgeht.
Minnesota Timberwolves (7-6) - Houston Rockets (10-3) 105:125 (BOXSCORE)
- Auch ohne Russell Westbrook, der in Minnesota eine Verschnaufpause bekam, sicherten sich die Rockets den siebten Sieg in Folge. Durch den Ausfall des Point Guards musste James Harden eine noch größere Offensiv-Last schultern, das ließ er sich nicht zweimal sagen: The Beard drückte ganze 41 Mal ab und beendete den Blowout-Sieg mit 49 Punkten.
- Mit seinen 41 Feldwurfversuchen stellte er einen persönlichen Bestwert auf, zudem waren es die meisten eines Spielers in dieser Saison. Im ersten Viertel kamen 17 der 25-Rockets-Abschlüsse aus seinen Händen (18 Punkte). Harden kam letztlich auf 16 Treffer bei 8 von 22 von der Dreierlinie und 9 von 11 von der Freiwurflinie. Zusätzlich verteilte er auch noch 6 Assists und schnappte sich 5 Bretter.
- Es dauerte jedoch bis Mitte des dritten Viertels, bis sich Houston erstmals absetzen konnte. Während Harden munter aus allen Rohren feuerte, lief bei den Hausherren offensiv auf einmal nichts mehr zusammen. Die Rockets beendeten den Durchgang mit einem 24:7-Lauf, im Schlussabschnitt setzten sich die Gäste schnell noch weiter ab. Das war die Entscheidung.
- Ben McLemore unterstütze Harden in Sachen Scoring mit 20 Zählern, Undrafted Rookie Chris Clemons, der Anfang der Woche noch in der G-League spielte, erzielte genau wie Austin Rivers 19 Punkte. Schließlich machte auch Isaiah Hartenstein eine sehr gute Partie. Nicht unbedingt als Scorer (6 Punkte, 1/2 FG, 4/4 FT), dafür aber mit einem neuen Karrierebestwert mit 16 Brettern (5 Offensiv-Rebounds) in 31 Minuten.
- Karl-Anthony Towns versuchte mit 27 Punkten und 15 Rebounds dagegenzuhalten, doch das reichte den Timberwolves nicht. Jake Layman kam noch auf 21, Robert Covington auf 17 Zähler. Rookie Jarrett Culver erzielte immerhin noch 13 Punkte von der Bank. Andrew Wiggins verpasste das zweite Spiel in Folge aus persönlichen Gründen.
Miami Heat (9-3) - New Orleans Pelicans (3-9) 109:94 (BOXSCORE)
- Die Verletzungssorgen bei den Pels waren schon vor Tip-Off groß, nun dürften sie nochmals etwas angewachsen sein. New Orleans musste zu Beginn der Partie auf fünf der sieben Topscorer verzichten (unter anderem Ingram, Redick und Ball), bereits im ersten Viertel verletzten sich zudem auch noch Frank Jackson und Derrick Favors. Immerhin hielten die ersatzgeschwächten Pelicans lange Zeit gut mit, bevor Miami im vierten Durchgang das Tempo erhöhte.
- Mit einem 10:0-Lauf Mitte des Schlussabschnitts erhöhten die Hausherren den Vorsprung auf 15 Zähler, das war zu viel für die tapfer kämpfenden Pelicans, die knapp 40 Minuten mit nur acht fitten Spielern bestreiten mussten.
- Bester Mann war dabei noch Rookie Nickeil Alexander-Walker mit 27 Punkten und 6 von 9 Dreiern. E'Twaun Moore erzielte 18 Punkte, während Jrue Holiday 14 Zähler (4/5 Dreier) beisteuerte. "Ich denke, die Jungs haben extrem hart gespielt", lobte Pels-Coach Alvin Gentry sein Team. "Uns ist einfach die Puste ausgegangen, um ehrlich zu sein."
- Auf Seiten der Heat war Kendrick Nunn erfolgreichster Werfer (22, 10/19 FG), Bam Adebayo legte ein starkes Double-Double auf (18 und 14, 3 Blocks, 8/11 FG) und der angeschlagene Jimmy Butler (Krankheit) flirtete mit einem Triple-Double (16, 13 Assists und 8 Rebounds). Ganz nebenbei stellten die Heat auch noch einen Franchise-Rekord auf: Im kompletten Spiel bekam Miami gerade einmal 6 Fouls gepfiffen.