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NBA Ergebnisse: Brandheißer Curry führt Warriors zum Zittersieg - Celtics holen wichtigen Erfolg

Von SPOX
Stephen Curry schenkt den Cavaliers 40 Punkte ein und versenkt dabei 9 Dreier.
© getty
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Denver Nuggets (53-26) - Portland Trail Blazers (50-29) 119:110 (BOXSOCRE)

Zum ersten Mal seit sechs Jahren darf in der Mile High City wieder ein Divisions-Titel gefeiert werden. Nach dem Erfolg gegen die Trail Blazers ist Denver der erste Rang in der Northwest Division nicht mehr zu nehmen. Mit zwei weiteren Siegen aus den letzten drei Spielen hätten die Nuggets zudem den zweiten Rang im Westen sicher.

Die Hausherren mussten sich den Sieg gegen Portland, das zuvor acht Erfolge aus neun Spielen geholt hatte, aber hart erkämpfen. Nach einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel übernahm Denver erst im Schlussabschnitt die Kontrolle. In dieser Phase drehte vor allem Nikola Jokic ordentlich auf.

Der Joker führte sein Team Anfang des vierten Durchgangs zu einem 18:6-Lauf, mit dem sich die Nuggets entscheidend absetzten. Jokic erzielte 10 seiner 22 Punkte im vierten Viertel, zudem kam er auf 13 Rebounds und 9 Assists. Unterstützung erhielt er in erster Linie von Paul Millsap (25), Jamal Murray (23) und Torrey Craig (18). Auf der anderen Seite war Enes Kanter mit 24 Punkten bester Scorer, während Damian Lillard (14, 8 Assists, 3/14 FG, 0/6 Dreier) schwächelte.

Golden State Warriors (55-24) - Cleveland Cavaliers (19-61) 120:114 (BOXSOCRE)

Lange Zeit sah es ganz nach einem ungefährdeten Erfolg für den amtierenden Champion aus. Golden State übernahm früh die Kontrolle, lag gut sieben Minuten vor dem Ende mit 16 Punkten in Front und schien dementsprechend den Sieg in der Tasche zu haben.

Doch angeführt von Larry Nance Jr. (13 Punkte, 14 Rebounds) und Collin Sexton (27) stürmten die Cavaliers tatsächlich noch einmal zurück. Der Rookie war es auch, der knapp drei Minuten vor Schluss auf 112:115 aus Cavs-Sicht verkürzte. Dann hämmerte Stephen Curry jedoch einen seiner 9 Triples durch die Reuse und versetzte den Comeback-Hoffnungen der Gäste einen herben Schlag.

Wenig später brachte der Chefkoch den sechsten Warriors-Sieg aus den vergangenen sieben Spielen von der Freiwurflinie in trockene Tücher. Damit schraubte er sein Punktekonto für die Partie auf 40 (dazu 7 Assists und 6 Rebounds bei 12/21 FG und 9/12 Dreiern) und für die Karriere auf 16.283 Zähler nach oben. Damit sprang Curry auf den dritten Rang in der All-Time-Scorer-Liste der Warriors. Rick Barry (16.447) und Wilt Chamberlain (17.783) sind ebenfalls nicht mehr weit weg.

Neben Curry machte an diesem Abend auf Seiten der Dubs auch Draymond Green mit 20 Punkten, 8 Rebounds und 5 Assists einen guten Job. Kevin Durant steuerte 15 Zähler bei, während Klay Thompson einen eher gebrauchten Tag erwischte (11, 5/15 FG, 1/7 Dreier). Dennoch sprang am Ende der Sieg raus, sodass die Warriors weiterhin exzellente Chancen auf den Top-Seed im Westen haben.

Los Angeles Clippers (47-33) - Los Angeles Lakers (36-44) 117:122 (BOXSOCRE)

Die Saison der Lakers ist lange gelaufen und LeBron James schaut sich das Geschehen nur noch von der Seitenlinie an, aber dennoch wollten es sich die Spieler in Purple and Gold nicht nehmen lassen, den Stadtrivalen gehörig zu ärgern. In einer ausgeglichenen Begegnung sorgten die Lakers mit 8 Dreiern im vierten Abschnitt für die Überraschung.

Mann des Abends war Alex Caruso, der die höchste Punkteausbeute seiner Karriere verbuchte (32) und sich ebenso wie Rajon Rondo (15, 12 Assists) für drei getroffene Distanzwürfe im Schlussviertel verantwortlich zeigte. Kentavious Caldwell-Pope ballerte munter drauf los (25 Punkte, 9/25 FG), auch Moritz Wagner (12 Minuten, 5 Zähler) und Isaac Bonga (13 Minuten, 1 Punkt) sahen Spielzeit.

Die Clippers konnten sich auf das Scoring von Danilo Gallinari verlassen (27), der von Shai Gilgeous-Alexander unterstützt wurde (20). Durch die zweite Niederlage in Folge liegt das Team von Doc Rivers nur noch ein Spiel vor den achtplatzierten Thunder und droht Platz sechs in der Western Conference zu verspielen.