Brooklyn Nets (8-18) - Oklahoma City Thunder (16-7) 112:114 (BOXSCORE)
Es ist die bereits achte Niederlage in Folge für die Nets, doch diesmal war sie extrem unnötig. Über lange Zeit hatte Brooklyn eine komfortable Führung, doch am Ende ging ihnen wohl die Puste aus. Paul George nahm das Ruder in die Hand und die Gegenwehr lies merklich nach.
Dabei fing das Match doch so gut für die Nets an, zwischenzeitlich lagen sie mit 23 Punkten in Front, immerhin gewann sie alleine das zweite Viertel mit 14 Zählern Unterschied. Mitte dieses Spielabschnitts trumpften besonders ihre Bank auf und outscorte die gegnerische Reserve mit 25:6. Die Thunder trafen bis zu Halbzeit nur 36 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld und verloren bereits 10 mal den Ball.
Jedoch begann die Stimmung in den darauffolgenden Minuten zu kippen, obwohl die Nets auch Viertel Nummer drei gewannen, war eine Veränderung auf Seiten OKCs spürbar. Russell Westbrook sicherte sich schon früh sein Triple-Double und lies vor allem seinen Kollegen George glänzen.
Dieser führte die Aufholjagd seiner Jungs an und scorte 25 seiner insgesamt 47 Punkte (Saisonbestwert) im Schlussabschnitt. Nachdem D'Angelo Russell schließlich nicht genug Zeit von der Uhr nahm und den Dreier danebensetzte, bestand eine Chance für die Thunder, doch noch den Sieg mitzunehmen. Bei noch 8 Sekunden zu Spielen, versenkte George den entscheidenden Dreier zur Führung, woraufhin Westbrook in der Defense den Ball ins Aus schlug und das Match so beendete.
Sein Triple-Double bestand aus 21 Punkten (9/23 FG), 15 Rebounds und 17 Assists. George holte zu seinen 47 Punkten (6/13 3FG) noch 15 Boards. Dennis Schröder erzielte immerhin 12 Punkte (5/12 FG) und spielte 2 direkte Vorlagen. Brooklyn hatte sechs Spieler mit einer zweistelligen Punktzahl, Allen Crabbe war der beste Werfer mit 22 Zählern (7/13 3FG).
Toronto Raptors (21-5) - Philadelphia 76ers (17-9) 113:102 (Spielbericht)
Memphis Grizzlies (14-9) - Los Angeles Clippers (16-8) 96:86 (BOXSCORE)
Erneut wussten die Grizzlies in der Defensive zu überzeugen und hielten ihre Gegner aus L.A. bei einer mageren Feldwurfquote von 34 Prozent. Des Weiteren erzwangen sie 18 Turnover, wodurch die Clippers insgesamt gerade einmal 86 Punkte erzielten, so wenig, wie noch nie in der laufenden Spielzeit.
Schon in der ersten Halbzeit deutete sich an, dass die Clippers einen rabenschwarzen Tag erwischt hatten. Sie trafen lediglich 26,8 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld, weswegen sie im ersten Viertel sogar nur auf 15 Punkte kamen. Demnach schien der Sieger früh festzustehen, doch auch auch die Grizzlies hatten ihre schlechten Scoring-Phasen.
Jedoch reichte die Firepower von L.A. nicht aus, Tobias Harris (7 Punkte) verfehlte über die ersten drei Viertel jeden seiner Wurfversuche (0/10 FG). Letzten Endes war Boban Marjanovic ihr bester Werfer mit 19 Zählern (11/12 FT) auf dem Konto, zudem holte der Big Man 8 Rebounds. Danilo Gallinari konnte sich ebenfalls nicht bemerkbar machen, erzielte insgesamt zwar 17 Punkte, jedoch scheiterte es auch bei ihm an der Effizienz (5/15 FG).
Mike Conley auf der anderen Seite hatte schon zur Halbzeitpause 17 Punkte und beendete das offensiv schwache Duell mit 22 Zählern (9/16 FG), der Top-Scorer des Abends. JaMychal Green verbuchte währenddessen ein Double-Double mit 19 Punkten (7/12 FG) und 11 Boards. Marc Gasol (4, 1/13 FG) war überhaupt kein Faktor in der Offensive.