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NBA Ergebnisse: James Harden führt die Rockets mit 41 Punkten zum Sieg

Von SPOX
James Harden explodiert erneut und führt die Rockets mit 41 Punkten zum Sieg.
© getty
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Atlanta Hawks (11-24) - Cleveland Cavaliers (8-29) 111:108 (BOXSCORE)

Half man - (still) half amazing! Die Rede ist natürlich von Vince Carter, der gegen die Cavs eine spektakuläre Vintage-Performance aufs Parkett zauberte. Da war einmal der krachende Baseline-Dunk Mitte des vierten Viertels, dann kurz darauf der Dreier aus der Ecke zum 98:92 und insgesamt 21 Punkte (7/11 FG)!

Gemeinsam mit Trae Young (dazu 9 Assists) führte er sein Team mit dieser Punkteausbeute an. Damit ist der 41-Jährige der älteste Spieler aller Zeiten, der in einem Spiel zum Topscorer seines Teams avancierte. "Mehr als alles andere wollte ich Energie bringen", sagte Carter anschließend. "Ich bin nicht der Jüngste, aber ich spiele am härtesten."

Es half, denn immerhin gelang den Hawks der zweite Sieg in Serie und bereits der fünfte Erfolg aus den vergangenen sechs Spielen. Die Cavs mussten dagegen die sechste Pleite in Folge hinnehmen, da halfen auch die 22 Zähler von Cedi Osman oder die 18 Punkte von Larry Nance Jr. sowie Collin Sexton relativ wenig.

Immerhin sorgte der Rookie 58 Sekunden vor dem Ende von der Freiwurflinie noch für den 106:106-Ausgleich, nachdem Cleveland im dritten Viertel noch mit 12 im Rückstand lag. Nachdem der starke John Collins (14 und 12 Rebounds), der zuvor schon mit einem Monster-Putback-Slam für Aufsehen gesorgt hatte, die Hawks wieder in Front brachte, leistete sich Cleveland kurz darauf einen Turnover, wenig später verpasste Jordan Clarkson den Dreier zum möglichen Ausgleich und Carter tütete schließlich den Sieg von der Charity Stripe ein.

Memphis Grizzlies (18-17) - Boston Celtics (21-14) 103:112 (BOXSCORE)

Weder Kyrie Irving noch seine Teamkollegen erwischten gegen die Grizzlies einen brauchbaren Start. Der Point Guard der Kelten hatte zur Halbzeitpause magere 4 Zähler vorzuweisen, Memphis war dagegen schier nicht zu stoppen (64,9 Prozent FG in Halbzeit eins!) und hatte sich nach einem starken zweiten Viertel (38:18) bis auf 17 Zähler abgesetzt.

"In der Halbzeitpause hat uns Kyrie herausgefordert, besser zu spielen", erklärte Al Horford nach der Partie, warum es bei Boston doch noch mit dem Comeback klappte. "Der Coach ebenfalls. Wir sind mit besserer Energie zurückgekommen und haben viel härter gespielt."

Und Irving ging nach dem Seitenwechsel als leuchtendes Beispiel voran. In der zweiten Halbzeit drehte der 26-Jährige ordentlich auf, zog aggressiver zum Korb, erzielte 22 weitere Zähler (insgesamt 26 und 13 Assists) und zeigte auch defensiv eine starke Leistung. Gegen Ende des dritten Viertels startete Boston mit einem 11:2-Lauf das Comeback, anschließend trafen die Grizzlies zum Start in den Schlussabschnitt nur einen der ersten 16 Wurfversuche.

Zwar ging Memphis etwa drei Minuten vor dem Ende dank Mike Conley (26 Punkte, 6 Assists) noch einmal in Front, doch mit einem anschließenden 12:4-Run übernahm Boston letztlich doch die Kontrolle und machte den Comeback-Sieg perfekt. Zu diesem Lauf steuerte Horford gleich zwei Dreier bei, insgesamt kam der Big Man auf 18 Zähler, Marcus Morris war nach Irving der erfolgreichste Punktesammler bei Boston (22). Auf Seiten der Grizzlies war neben Conley vor allem Dillon Brooks mit 19 Punkten (4/5 Dreier) stark.

Utah Jazz (18-19) - New York Knicks (9-28) 129:97 (BOXSCORE)

Ganz sechs Minuten dauerte es, bis die Knickerbockers nahezu komplett auseinanderfielen. Ganze sechs Minuten konnten die Gäste aus New York mehr oder weniger mit Utah mithalten, bevor die Jazz ernst machten. Am Ende des ersten Viertels hatten die Hausherren schließlich einen 17:5-Lauf hingelegt und mit 39:17 komplett die Kontrolle übernommen.

Vor allem unter dem Korb hatten die Knicks keine Chance gegen Rudy Gobert, der von Beginn an in der Zone für Furore sorgte. Der Franzose erzielte allein im ersten Viertel 16 Punkte (6/7 FG), die Jazz kamen in diesem Abschnitt auf 24 Punkte in der Zone. Diese Dominanz hielt über die vollen 48 Minuten an.

Mit insgesamt 70 points in the paint (NYK nur 26) stellten die Jazz ihren Franchise-Rekord in dieser Kategorie ein. An diesem Abend passte allerdings nicht nur offensiv bei Utah alles, sondern auch auf der anderen Seite des Courts. In den ersten gut 22 Minuten der Partie ließen die Hausherren nur 26 Punkte zu, Utah selbst hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 60 Zähler auf dem Konto.

Wenig überraschend war damit die Partie gelaufen. Utah baute den Vorsprung im weiteren Spielverlauf noch bis auf 46 Punkte aus und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein. Neben Gobert (25 und 16 Bretter) zeigte dabei auch Dante Exum, der für den verletzten Ricky Rubio (Knie/Rücken) starten durfte, eine gute Leistung. Seine 13 Assists (dazu 13 Punkte) waren ein Karrierehöchstwert. Donovan Mitchell und Kyle Korver steuerten zudem 15 Zähler bei, bei den Knicks war Tim Hardaway Jr. mit 18 Punkten noch bester Werfer.

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