Oklahoma City Thunder (8-5) - Phoenix Suns (2-11) 118:101 (Spielbericht)
Sacramento Kings (8-6) - San Antonio Spurs (7-5) 104:99 (BOXSCORE)
Schau an, schau an, die Kings haben auch San Antonio überrascht und stehen damit weiterhin bei einer positiven Bilanz. Selbst gegen die abgekochten Spurs bewies Sacramento in einem sehr engen Spiel Nervenstärke und konnte sich mal wieder auf die gut funktionierende Transition-Offense verlassen. 20 Punkte erzielten die Kings im Fastbreak (Spurs nur 9).
Gut fünf Minuten vor dem Ende glich LaMarcus Aldridge (14, 18 Boards) die Partie zum 90:90 aus, doch danach legten die Kings den vorentscheidenden 10:0-Run hin, bei dem De'Aaron Fox (19, 7/9 FG, 7 Assists) und Nemanja Bjelica aus der Distanz erfolgreich waren. Es lief wieder richtig gut von Downtown, wie 46 Prozent Trefferquote (11/24) gut belegen. Bjelica versenkte gar alle seine drei Versuche.
Bester Mann der Kings war aber Bogdan Bogdanovic, der als Sixth Man 22 Punkte (9/17 FG) erzielte und damit der Topscorer der Gastgeber war. Der zuletzt in die G-League geschickte Harry Giles überraschte mit 12 Zählern, dazu verbuchte Willie Cauley-Stein (13, 13 Rebounds) ein Double-Double.
Bei San Antonio überzeugte noch DeMar DeRozan (23, 8 Assists) einigermaßen, die Niederlage konnte aber auch der Shooting Guard nicht verhindern. Rudy Gay (14, 9 Rebounds) kratzte an einem Double-Double, während Jakob Pöltl wieder von der Bank kam und insgesamt 13 Minuten auf dem Feld stand. Der Österreicher kam auf 1 Punkt (1/2 FT), 4 Rebounds und 1 Assist.
Los Angeles Clippers (8-5) - Golden State Warriors (11-3) 121:116 OT (BOXSCORE)
Die Warriors mussten erneut auf Stephen Curry verzichten und es sollte sich am Ende bemerkbar machen. Die Clippers hatten stets die Führung inne und lagen im vierten Viertel sogar zeitweise mit bis zu 14 Punkten in Front. Kevin Durant hatte schon im dritten Abschnitt sein fünftes Foul kassiert, es sprach also sehr viel für die Clippers.
Aber die Dubs sind nun einmal der Champion und bissen sich noch einmal zurück in die Partie. Die Clippers blieben in den letzten 5:15 Minuten (!) der regulären Spielzeit ohne einen einzigen Punkt und sogar über 6 Minuten ohne Field Goal, weswegen Golden State mit einem 16:3-Run noch die Verlängerung erzwang. Klay Thompson glich das Spiel 87 Sekunden vor dem Ende aus, danach konnte aber kein Team mehr scoren - es gab Überstunden.
Für die Clippers war es bereits das zweite OT-Spiel in Folge, in der Nacht auf Sonntag behielt man gegen Milwaukee noch die Oberhand. Die Warriors schlugen diesmal aber durch Andre Iguodala von Downtown zuerst zu (die erste Dubs-Führung!), wenig später hing der starke Montrezl Harrell KD aber das sechste Foul an, das Spiel war für den zweimaligen Finals-MVP vorzeitig beendet.
Die Offense der Clippers kam nun wieder einigermaßen ins Rollen und bestand eigentlich fast ausschließlich aus Harrell und Lou Williams, der gleich sieben Clippers-Punkte in Folge machte. (118:116). Auf der anderen Seite ließ Kevon Looney gleich zweimal einfache Zähler in Korbnähe liegen. Als Sweet Lou dann auch noch beim Dreier gefoult wurde und alle Freebies traf, war die Sache gelaufen.
Williams kam auf 25 Punkte (5/18 FG, 14/14 FT) sowie 6 Assists, dazu überzeugten Harrell (23, 10/13 FG, 4 Blocks) und auch Rookie Shai Gilgeous-Alexander (18, 8/11 FG). Für Golden State übernahmen Durant (33, 10/24 FG, 11 Rebounds, 10 Assists) und Thompson (31, 13/30 FG) den Löwenanteil des Scorings, ansonsten punktete nur Iguodala (14) zweistellig.