Charlotte Hornets (2-1) - Miami Heat (0-2) 122:113 (BOXSCORE)
Zweites Spiel, zweite Niederlage für die Heat. Dabei zeigte Miami allerdings eine grundsolide Leistung mit wenig Turnover (12:14), guter Arbeit unter den Brettern (51:43 Rebounds) und guten Quoten. Kelly Olynyk war mit 18 Zählern bester Scorer seines Teams, Hassan Whiteside legte ein starkes Double-Double auf (14 Punkte, 15 Rebounds).
Probleme hatte jedoch Dwyane Wade, der von der Bank aus nie in seinen Rhythus fand und am Ende des Tages bei 5 Punkten und 2 von 11 aus dem Feld stand. Goran Dragic kam immerhin auf 12 Zähler sowie 4 Assists, kämpfte aber ebenfalls mit seinem Wurf (4/12 FG).
Genau das war der Knackpunkt der Partei, denn auf Seiten der Hornets leistete sich mit Ausnahme von Jeremy Lamb (6 Punkte, 3/10 FG) keiner eine Off-Night. Charlotte versenkte angeführt von Kemba Walker (18 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists) gut 50 Prozent aus dem Feld und schnappte sich damit den Sieg.
Neben Walker zeigte auch Willy Hernangomez mit 16 Punkten (8/7 FG) und 10 Rebounds eine starke Leistung und Rookie Miles Bridges wusste mit 14 Punkten ebenfalls zu überzeugen. Neuzugang Tony Parker präsentierte sich im Vergleich zum ersten Auftritt für die Hornets deutlich verbessert und kam auf 8 Punkte und 7 Assists.
Boston Celtics (1-2) - Cleveland Cavaliers (1-0) 95:102 (BOXSCORE)
Bei den Celtics läuft es in der bisherigen Preseason noch nicht wirklich rund. Im dritten Spiel musste Boston die zweite Niederlage hinnehmen, was in erster Linie an der schwachen Dreierquote lag. Die Gastgeber trafen aus der Distanz wenig bis gar nichts und landeten am Ende bei einer miserablen Quote von 16,1 Prozent (5/31) von Downtown.
Etwas besser machten es die Cavs, die bei ihrem Preseason-Debüt 8 ihrer 20 Versuche aus der Distanz versenkten. Vor allem Kevin Love (2/3 Dreier) und Collin Sexton (2/3) präsentierten sich zielsicher und führten ihr Team mit 17 beziehungsweise 15 Zählern an. Der Rookie konnte mit seinem ersten Auftritt insgesamt sehr zufrieden sein, er traf 5/11 aus dem Feld und sammelte zudem 4 Rebounds.
Bei den Celtics avancierte Marcus Smart mit 15 Zählern zum Topscorer. Marcus Morris steuerte zudem 14 Punkte bei, während Daniel Theis in 13 Minuten auf 2 Punkte, 4 Rebounds und 1 Assist kam. Besonders von den Startern kam allerdings nicht viel. Nur Jaylen Brown knackte die 10-Punkte-Marke, Gordon Hayward (7 Punkte, 2/6 FG) schwächelte genau wie seine Kollegen. Kyrie Irving wurde derweil geschont und kam nicht zum Einsatz.
Houston Rockets (1-0) - Memphis Grizzlies (0-1) 131:115 (BOXSCORE)
Durchweg gelungener Preseason-Auftakt für die Houston Rockets. Vor allem die Superstars des Teams um James Harden und Chris Paul präsentierten sich in überzeugender Frühform. CP3 avancierte nicht nur zum Topscorer der Rockets (22 Punkte), sondern kam zudem auch noch auf 5 Steals und 9 Assists, einer spektakulärer als der andere.
Harden steuerte zusätzlich 20 Zähler und 6 Assists bei, Carmelo Anthony zeigte bei seinem Debüt im Rockets-Trikot Licht und Schatten. Auf der einen Seite wären gute 13 Punkte (4/8 FG, 3/6 Dreier), 4 Rebounds und 2 Steals zu nennen. Auf der anderen Seite stand ein Airball von Downtown zu Buche sowie ein langer Zweier - das geht bei den Rockets bekanntermaßen gar nicht. Immerhin entschuldigte sich Melo anschließend sofort mit einem Augenzwinkern bei der Rockets-Bank.
Ein weiterer Lichtblick im Rockets-Team war Michael Carter-Williams. Der Neuzugang erzielte 19 Punkte von der Bank aus, Gerald Green hatte dagegen mit seinem Wurf zu kämpfen (5 Punkte, 2/11 FG, 1/9 Dreier). Isaiah Hartenstein kam aufgrund von Schmerzen am Knöchel nicht zum Einsatz.
Aufgrund des starken Auftritts der Rockets geriet die ebenfalls gute Leistung von Top-Rookie Jaren Jackson Jr. etwas in den Hintergrund. Der No.4-Pick des diesjährigen Drafts überzeugte in 19 Minuten mit 15 Punkten, einer perfekten Quote aus dem Feld (6/6 FG) sowie je 3 Rebounds und Assists. Mike Conley kam zudem auf 16 Zähler, während Marc Gasol einen schwachen Abend erwischte (2 Punkte, 1/7 FG).