Washington Wizards (40-33) - New York Knicks (27-47) 97:101 (BOXSCORE)
Im Kampf um die Playoff-Platzierungen im Osten stolperten die Washington Wizards dank der Leistung eines alten Teamkameraden. Trey Burke, der in der letzten Saison noch für die Wizards von der Bank kam, erzielte 19 Punkte (8/15 FG) gegen seine alten Kollegen und hatte mit einem Three-Point-Play kurz vor Schluss die vorentscheidende Szene.
"Es soll jetzt nicht nur um mich gehen", kommentierte Burke bescheiden nach dem Spiel. "Wir haben gewonnen und das ist das Wichtigste."
Für die Wizards war diese eh schon enttäuschende Niederlage noch frustrierender, weil es die dritte Pleite in Folge bedeutete. "Es hat sich so angefühlt, als ob uns das Spiel egal gewesen wäre", erklärte Bradley Beal, der mit 14 Punkten und schwachen Wurfquoten (5/17 FG) das Gesicht der Niederlage war. "Wir dachten wohl, dass das hier ein Kinderspiel wird und dann haben sie uns ins Gesicht geschlagen."
Schwache Wurfquoten zeigten sich aber nicht nur bei Beal. Mit 42,5 Prozent aus dem Feld lieferte Washington insgesamt eine schwache Partie ab. "Wir haben momentan große Scoring-Probleme", analysierte Wizards-Coach Scott Brooks. "Das sind einfach zu viele einfache Würfe, die wir aktuell danebenlegen."
Otto Porter Jr. verbuchte mit 13 Punkten (5/13 FG) und 10 Rebounds ein Double-Double, Morris (13), Oubre Jr (13) und Sessions (12) punkteten ebenfalls zweistellig.
Oklahoma City Thunder (44-31) - Portland Trail Blazers (45-28) 105:108 (Analyse)
Sacramento Kings (24-50) - Boston Celtics (50-23) 93:104 (BOXSCORE)
Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit drehten die Boston Celtics in den letzten 24 Minuten ordentlich auf. 52:32 ging die zweite Hälfte an die Gäste und dabei konnte sich Celtics-Coach Brad Stevens auf einen Sahnetag von Terry Rozier verlassen.
Der Irving-Ersatz erzielte mit 33 Punkten (10/16 FG) ein neues Career-High und war mit acht erfolgreichen Dreiern sogar kurz davor, einen Celtics-Rekord zu brechen. Rozier, der seinen letzten Dreierversuch mit noch acht Minuten zu spielen nahm, fehlte nur noch ein erfolgreicher Wurf von draußen, um den Rekord von Isaiah Thomas einzustellen. "Hätte ich das gewusst, hätte ich noch mindestens fünfmal geworfen", scherzte Rozier nach dem Spiel.
Der Mann des Abends gab das Lob aber auch an seine Mitspieler ab: "Meine Mitspieler und meine Coaches glauben in jedem Spiel an mich und machen wir das hier überhaupt erst möglich. Mein Job ist dann einfach - ich muss einfach versuchen, Würfe zu treffen."
Celtics-Coach Brad Stevens hatte dann sogar noch mehr Grund zur Freude, weil sich das Lazarett der Celtics in der Partie zumindest ein bisschen lichtete. Jaylen Brown, der wegen einer Gehirnerschütterung zwei Wochen lang fehlte, zeigte mit 19 Punkten (6/10 FG) eine vielversprechende Leistung. Al Horford kam auf 14 Zähler und 8 Assists.
Bester Mann der Kings war Buddy Hield, der 21 Punkte (8/16 FG) von der Bank erzielte. Skal Labissiere und Willy Cauley-Stein erzielten jeweils 14 Punkte.