NBA

Spurs kassieren Kloppe von Paul und den Rockets, Celtics verlieren Spiel und Theis

Von SPOX
Chris Paul
© getty
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Toronto Raptors (19-8) - Brooklyn Nets (11-17) 120:87 (BOXSCORE)

Wenn ein Head Coach einen seiner Stars im vierten Viertel nur deshalb nochmal aufs Feld schickt, damit er ein Triple-Double komplettieren kann, dann ahnt man: Das war eine deutliche Angelegenheit. Mit 33 Punkten Abstand besiegten die Kanadier die Gäste aus New York. Die Definition eines Blowouts also.

Das besagte Triple-Double gelang Kyle Lowry, dem zunächst noch ein Rebound fehlte. Aus diesem Grund schickte ihn Casey zurück aufs Hartholz. Nach knapp 100 Sekunden hatte sich der Guard einen Abpraller geschnappt und durfte grinsend mit 10 Punkten, 10 Rebounds und 12 Assists wieder Platz nehmen. "Wenn er es innerhalb von zwei Minuten nicht geschafft hätte, hätte ich ihn wieder runter genommen", sagte Casey über seine Großzügigkeit.

DeMar DeRozan tat derweil das, was ein DeMar DeRozan halt so tut: Fleißig Punkte sammeln. 31 waren es am Ende, wobei er stabile 14/19 aus dem Feld traf. Der Österreicher Jakob Pöltl stand 26 Minuten auf dem Feld und legte 11 Punkte (5/6 FG) sowie 4 Rebounds auf.

Auf der anderen Seite musste sich Coach Kenny Atkinson über 22 Ballverluste seines Teams ärgern. Immerhin: Es gab die Debüts von Jahlil Okafor und Nik Stauskas zu feiern. Dabei lief es für Stauskas (22 Punkte, 5/7 3FG) besser als für Okafor (10 Punkte, 4 Rebounds). Enttäuschend: Kein Starter punktete zweistellig.

Memphis Grizzlies (9-20) - Atlanta Hawks (6-23) 96:94 (BOXSCORE)

Wer eine Zusammenfassung der bisherigen Hawks-Saison benötigt, findet sie in den letzten Sekunden dieses XXL-Krisenduells. 1:03 Minute vor Schluss brachte Tyreke Evans die Grizzlies mit 96:94 in Front - und das war dann auch schon ein sehr früher und eher trauriger Gamewinner.

Die Hawks schafften es nicht, noch einen guten Wurf loszuwerden. In den letzten Sekunden hatten sie gar drei Possessions in Folge, doch gefährlich war das alles nicht. Es muss allerdings die Frage erlaubt sein, wieso der Ball in der Crunchtime zu selten in den Händen von Dennis Schröder war. Die letzten Hawks-Würfe gehörten Taurean Prince, Kent Bazemore und Ersan Ilyaosva.

Allerdings hatte Schröder bis dahin auch nur 5/18 aus dem Feld getroffen, was eine Erklärung sein mag. Aber er ist nun einmal trotzdem der beste Spieler des Teams. Diesen Abend beendete er mit 18 Zählern und 11 Assists, Bazemore legte 19 Punkte auf.

Bei den Grizzlies war Evans der Topscorer mit 22 Punkten, Marc Gasol (13, 8 TO) spielte schwach. Mario Chalmers (16 Punkte) belebte das Spiel von der Bank.