NBA

Rockets mit Monster-Comeback dank Harden

Von SPOX
James Harden führt die Rockets zum Comeback-Sieg gegen die Knicks
© getty
Cookie-Einstellungen

Golden State Warriors (15-5) - New Orleans Pelicans (11-9) 110:95 (BOXSCORE)

"Ich verliere nie mein Selbstvertrauen", stellte Stephen Curry nach der Partie gegen die Pelicans klar - auch nicht, wenn die ersten 10 Würfe des 29-Jährigen allesamt nur am Ring landen. Damit reihte sich Curry nahtlos an die anfangs schwache Vorstellung der Warriors ein. Nur 17 Punkte hatten die Dubs nach den ersten 12 Minuten auf dem Konto.

Es dauerte also eine Weile, bis der amtierende Champion Feuer fing. Als das gegen Ende des zweiten Abschnitts endlich der Fall war, hatten die Pelicans keine Chance mehr. Curry beendete das Spiel mit 27 Punkten, 14 davon erzielte er allein im dritten Viertel. Klay Thompson steuerte 24 Zähler bei, besonderes Lob verdiente sich an diesem Abend aber die Bank.

Andre Iguodala kam auf 14 Zähler, Shaun Livingston steuerte 7 Punkte bei. Insgesamt entschied Golden State das Duell der Reservisten mit 34:10 für sich. "Die Bank war heute der Schlüssel", sagte auch Warriors-Coach Steve Kerr. "Wir haben am Anfang sehr überstürzt agiert. Sie haben die Tendenz, unser Spiel zu beruhigen, wenn wir das brauchen. Und heute haben wir es gebraucht."

Verstecken müssen sich die Pelicans nach dieser Leistung allerdings gewiss nicht. Gerade Anthony Davis lieferte mit 30 Punkten und 15 Rebounds eine starke Partie ab. Jrue Holiday kam auf 24 Punkte sowie 6 Assists, DeMarcus Cousins erzielte 15 Punkte (dazu 7 Rebounds 4 Assists, 5 Blocks und 6 Turnover). Zwischenzeitlich kämpfte sich New Orleans sogar wieder bis auf 6 Zähler heran. Ein abschließender 11:2-Lauf der Warriors sorgte dann aber doch für klare Verhältnisse.

Utah Jazz (9-11) - Milwaukee Bucks (9-9) 121:108 (BOXSCORE)

Die Bucks scheinen so etwas wie der Lieblingsgegner der Jazz zu sein. In der heimischen Arena in Salt Lake City gewann Utah bereits das 18. Aufeinandertreffen in Folge mit den Gästen aus Wisconsin. Entscheidend war dabei wieder einmal die starke Bank - und das hervorragende Shooting.

Utah versenkte starke 56,3 Prozent von Downtown, die 18 erfolgreichen Dreier stellten einen Saisonbestwert für die Jazz dar. Besonders Donovan Mitchell (24 Punkte, 6/10 Dreier) und Joe Ingles (15 Punkte, 9 Assists, 5/8 Dreier) präsentierten sich gut aufgelegt. Die Reservisten steuerten angeführt von Rodney Hood (21 Punkte) insgesamt 53 Punkte bei. Damit legte die Jazz-Bank nun schon im dritten Spiel in Folge mehr als 50 Zähler auf.

Utah zog gegen Ende des dritten Viertels mit einem 8:0-Lauf ein wenig davon (95:85), anschließend brachte das junge Team den Sieg mit einem guten Schlussabschnitt (26:23) relativ souverän nach Hause. Dem starken Shooting der Jazz hatte auch Giannis Antetokounmpo schließlich nicht mehr viel entgegenzusetzen.

Der Grieche kam zwar auf 27 Punkte und 13 Rebounds, zeigte sich aber dennoch enttäuscht von der Leistung seines Teams: "Wir müssen einfach härter spielen, mehr Einsatz zeigen", sagte "The Greak Freak". Die Bucks trafen zwar selbst starke 53,2 Prozent aus dem Feld und nutzten die Lücken in der Defense der Jazz, die weiterhin ohne Center Rudy Gobert auskommen müssen, geschickt aus. Der Dreierregen der Gastgeber war allerdings zu viel. Immerhin zeigten auch Malcolm Brogdon (19 Punkte) und Eric Bledsoe sowie Tony Snell mit je 18 Zählern ebenfalls gute Leistungen.

Sacramento Kings (5-14) - Los Angeles Clippers (7-11) 95:97 (BOXSCORE)

Zum Helden des Abends avancierte beim Duell der Kings gegen die Clippers Blake Griffin. Der 28-Jährige verbuchte mit 33 Zählern einen neuen Saisonbestwert. Außerdem tütete er mit einem schwierigen Fade-Away-Jumper aus der Mitteldistanz 3,2 Sekunden vor Schluss den zweiten Sieg in Serie ein.

Dabei machten es die Clippers trotz einer 10-Punkte-Führung im Schlussabschnitt am Ende noch einmal richtig spannend. Das lag vor allem auch an Buddy Hield. Der 23-Jährige versenkte auf dem Weg zu seinen 27 Punkten starke 7 Dreier (Karrierehöchstwert). Mit zwei Distanzwürfen in Folge sorgte der Point Guard in der Schlussminute schließlich für den Ausgleich. In der letzten Sekunde scheiterte Hield allerdings an einem möglichen Gamewinner gegen die starke Defense von DeAndre Jordan.

Der Center der Clippers erzielte zwar nur 5 Punkte, schnappte sich aber 16 Rebounds. Lou Williams steuerte noch 18 Punkte, 8 Assists sowie 4 Steals bei (bei 6 Turnover). Auf Seiten der Kings zeigte neben Hield auch Zach Randolph (17 Punkte, 7 Rebounds) eine gute Leistung. Die insgesamt gute Bank war es auch, die Sacramento eine 14-Punkte-Führung zur Halbzeit ermöglichte. Doch ein ganz schwaches drittes Viertel (29:10 für LAC) ebnete den Gästen den Weg zum Sieg.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema