"Eine Reform der Playoffs ist etwas, worauf wir in der Zukunft weiter schauen werden", sagte Silver auf einer PK am Rande der China Games zwischen den Golden State Warriors und den Minnesota Timberwolves. "Ich denke, dafür müssten wir uns aber auch den Spielplan der Regular Season noch einmal anschauen."
Dabei geht es dem Commissioner um einen balancierten Schedule. Im Moment spielen die West-Teams vermehrt gegen Konkurrenten aus der eigenen Conference. Das Gleiche gilt für den Osten. So spielen zum Beispiel die Warriors nur 30 Spiele gegen Mannschaften aus dem Osten, während 52 Spiele gegen Konkurrenten aus der Western Conference ausgetragen werden.
"Wenn wir also ein Seeding von 1 bis 16 haben wollen, brauchen wir auch einen ausgeglichenen Spielplan, wenn wir Chancengleichheit garantieren wollen", so Silver weiter. Auch die 82 Spiele sind für den Nachfolger von David Stern nicht unantastbar. "Das ist nicht in Stein gemeißelt, aber wir werden in naher Zukunft dort keine Veränderungen vornehmen." Dabei sollen vor allem die Reisestrapazen reduziert werden. Die Verlängerung der Regular Season um eine Woche war dabei ein erster Schritt.
"Wir haben vier Spiele in fünf Nächten eliminiert. Das ist, glaube ich, das erste Mal in der Geschichte. Außerdem gibt es so wenige Back-to-Backs wie noch nie." Eine Setzliste wäre damit kontraproduktiv. "Würden wir nun eine Setzliste einführen, müssten die Teams wieder mehr reisen. Es gäbe Teams, die in der ersten Runde quer durchs Land fliegen müssten."