"Das tat weh, es tat sehr weh", erinnert sich Thomas im Players' Tribune an die letzten Wochen, in denen der Trade vollzogen wurde. "Es ist nicht so, dass ich es nicht verstehe. Es ist ein Business. Danny [Ainge] ist ein Geschäftsmann. Ich stimme damit nicht überein und ich denke, dass die Boston Celtics durch diesen Trade nicht besser geworden sind."
Wut empfindet Thomas aufgrund des Trades aber nicht, da Ainge auch nur seinen Job gemacht hat. "Ich bin ein erwachsener Mann und wusste, worauf ich mich einlasse, als ich in die Liga kam. Bislang hatte ich großes Glück. Es war Bostons Recht, mich zu traden."
Ein großes Lob bekamen dagegen die Celtics-Fans, die in den schweren Zeiten rund um den Tod seiner Schwester in den Playoffs eine riesige Unterstützung waren. "Sie haben mir gezeigt, dass ich einer von ihnen bin und wir das zusammen durchstehen. In diesen zweieinhalb Jahren waren wir eins."
Isaiah Thomas freut sich auf Cleveland
Doch bekanntlich ist IT nun Teil der Cleveland Cavaliers. Der All Star blickt mit großer Freude auf die kommende Aufgabe. "Aus basketballerischer Sicht wurde die Verbindung zwischen den Cavs und mir im Himmel gestrickt", erklärte Thomas vollmundig. "Wenn man in der vergangenen Saison Celtics-Spiele gesehen hat, dann weiß man, wie oft ich gedoppelt wurde. Doch wenn ich nun mit dem besten Basketball-Spieler auf der Welt auf dem Court spiele, werde ich dann gedoppelt? Ich denke nicht."
Wann der kleine Derwisch mit LeBron James zusammen auf dem Court stehen wird, ist aber noch fraglich. Ebenso wurde zuletzt gerätselt, wann sich Thomas die Hüftverletzung zugezogen hat. Laut Informationen von ESPN könnte diese Mitte März bei einer Kollision mit Wolves-Big Karl-Anthony Towns aufgebrochen sein.
Im schlechtesten Fall könnte Thomas die komplette Saison verpassen, realistischer scheint eine Ausfallzeit von drei bis vier Monaten.