NBA

Lillard überragend - Big 3 mit 101 Punkten!

Von SPOX
Kyrie Irving erzielte 46 Punkte
© getty

Dirk Nowitzki spielt stark auf, dennoch haben die Dallas Mavericks mit dem schlechtesten Team der Liga große Mühe. Die Boston Celtics blamieren sich derweil bei den Sixers. Damian Lillard setzt seine Hot-Streak fort und zwischen Cavaliers und den Lakers gibt es ein Scheibenschießen.

Cookie-Einstellungen

Brooklyn Nets (13-56) - Dallas Mavericks (30-39) 104:111 (BOXSCORE)

Nach der peinlichen Pleite gegen die Sixers wollten sich die Mavericks unbedingt rehabilitieren - und damit sah es auch direkt vom Start weg ganz gut aus. Der Ball lief ordentlich und so gab es reichlich offene Würfe, die nach einem Viertel in einer 63-Prozent-Wurfquote und einer 6-Punkte-Führung resultierten. Zur Pause war die Quote zwar etwas geschrumpft, dafür lag Dallas nun bereits mit 14 Zählern vorne.

Harrison Barnes hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 15 Punkte (6/7 FG) auf dem Konto, auch Dirk Nowitzki erwischte mit 9 Zählern einen guten Start, während sich Jeremy Lin bei den Nets den rechten Fuß verstauchte und das Spiel nach nur sieben Minuten beenden musste. Eigentlich also perfekte Voraussetzungen für einen entspannten Pflichtsieg - allerdings mussten die Mavs am Ende dann doch wieder zittern.

Erlebe die NBA Live auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat

Brook Lopez (27 Punkte) und Spencer Dinwiddie (18) bereiteten Dallas große Probleme und führten die Nets in Halbzeit zwei wieder ins Spiel, mehrfach kamen sie sogar bis auf 2 Punkte ran. Dass es nicht für eine Führung reichte, lag am Ende vor allem an J.J. Barea, der ein richtig starkes letztes Viertel hinlegte und insgesamt 20 Punkte und 7 Assists von der Bank auflegte.

Topscorer der Mavs war indes Nowitzki, der seine 23 Punkte und 9 Rebounds in nur 27 Minuten erzielte. Barnes beendete die Partie mit 19, Wesley Matthews mit 15 Punkten. Die minimale Playoff-Chance blieb damit erhalten, wenngleich sich Dallas zum zweiten Mal in Serie nicht gerade mit Ruhm bekleckerte.

Philadelphia 76ers (26-43) - Boston Celtics (44-26) 105:99 (BOXSCORE)

Dass die Celtics ohne den am Knie verletzten Isaiah Thomas Probleme haben könnten, erschien bereits vor der Partie realistisch. Und es bewahrheitete sich von Anfang an: Boston wirkte, als wolle man den Sieg auf Sparflamme mitnehmen, und das ließen die zuletzt starken Sixers nicht so einfach mit sich machen. Nach dem Blowout gegen Dallas mussten nun auch die Celtics dran glauben und Dario Saric (23 Punkte, 6 Rebounds) gab eine weitere Bewerbung für den Rookie of the Year-Award ab.

Die Celtics waren zwar noch mit einer Führung ins letzte Viertel gegangen, nachdem der starke Al Horford 15 seiner 27 Punkte (dazu 8 Rebounds und 6 Assists) im dritten Durchgang erzielt hatte. Im letzten Durchgang ging dann aber nicht nur Big Al die Puste aus (0/3 FG), Boston traf als Team nur noch erbärmliche 6/24 Würfen. Crunchtime-König Thomas wurde vor allem hier schmerzlichst vermisst.

Neben Horford zauberten bei den Celtics noch Jae Crowder (15), Terry Rozier (14, 10 Rebounds), Avery Bradley (13) und Kelly Olynyk (12) Punkte aufs Scoreboard. Doch die Sixers waren an diesem Tag das tiefere Team. Neben Saric punkteten noch Robert Covington (16) und Timothe Luwawu-Cabarrot (13) zweistellig, zudem sorgte die starke Bank für 43 Punkte.

Detroit Pistons (34-36) - Phoenix Suns (22-48) 112:95 (BOXSCORE)

Drei Spiele in Folge hatten die Pistons verloren, im engen Rennen um Platz acht im Osten durchaus problematisch. Es sollte also unbedingt ein Sieg her und die Aussichten dafür sahen nicht schlecht aus: Bei Phoenix waren weder Devin Booker, noch Eric Bledsoe oder Tyson Chandler im Einsatz. Stattdessen bekam etwa der gerade erst mit einem 10-Tages-Vertrag ausgestattete Jarell Eddie ordentlich Einsatzzeit.

Doch auch wenn Phoenix' Lineup eher nach "Tanking" schrie, hielten sich die Suns eher nicht an dieses Drehbuch. Im Gegenteil. Vom Start weg machten sie Detroit das Leben schwer und führten lange, auch weil bei den Pistons Reggie Jackson erneut schwach agierte (14 Punkte, 5/15 FG, 4 Assists). Es mussten also andere Pistons die Kohlen aus dem Feuer holen.

Das taten sie dann allerdings auch. Kentavious Caldwell-Pope erzielte drei seiner fünf Dreier (insgesamt 23 Punkte und 8 Assists) im dritten Viertel und holte die Pistons im Alleingang zurück in die Partie, im letzten Viertel starteten die Pistons dann unter anderem dank Aron Baynes (13 Punkte und 17 Rebounds in nur 18 Minuten!) einen Run. Neun Minuten vor Schluss führten sie auf einmal mit 11 Zählern, Phoenix erholte sich nicht mehr.

Detroit kam also mit einem blauen Auge davon. Neben KCP und Baynes lag das vor allem an Marcus Morris (16 Punkte) und Andre Drummond (18, dazu 18 Rebounds). Bei Phoenix punkteten Marquese Chriss (16), Tyler Ulis (17, dazu 11 Assists) und T.J. Warren (15) am besten - und auch Kurzarbeiter Eddie machte auf sich aufmerksam (13).

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema