NBA

Monster-Harden schlägt erneut zu

Von SPOX
James Harden ließ seiner starken Vorstellung gegen die Raptors ein weiteres Riesenspiel gegen Charlotte folgen
© getty
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Los Angeles Lakers (15-27) - Portland Trail Blazers (17-23) 87:108 (BOXSCORE)

Es war nicht unbedingt der Abend von Damian Lillard. Die ersten acht Versuche von Dame verfehlten alle ihr Ziel - am Ende hatte der Point Guard immerhin 21 Punkte (7/21 FG) und 8 Rebounds im Boxscore stehen. Dass es dennoch eine solch klare Angelegenheit war, lag auch an CJ McCollum.

Der kongeniale Partner von Lillard hat weiterhin ein heißes Händchen und scorte diesmal 25 Zähler (10/18 FG). Neben dem Backcourt überzeugte bei den Blazers vor allem die Arbeit an den Brettern. Mit 50:38 ging dieses Duell an Portland. Al-Farouq Aminu glänzte dabei mit 15 Rebounds.

Die Lakers führten zur Pause noch mit zwei Zählern, doch im dritten Viertel folgte der Einbruch. 21,7 Prozent warf man aus dem Feld in eigener Halle, wodurch die renommierte Franchise nur magere 12 Pünktchen erzielte. Über das gesamte Spiel lag die Wurfquote auch bei lediglich 38,6 Prozent.

D'Angelo Russell (9 Punkte, 8 Rebounds) setzte dabei gleich jeden seiner sieben Dreierversuche auf den Ring. Kein einziger Lakers-Spieler knackte 15 Punkte, wobei Loul Deng (14) dem noch am nächsten kam. Des Weiteren kamen noch Brandon Ingram (11) und Lou Williams (10) als Reservisten auf eine zweistellige Ausbeute. Es war einfach ein rundum gebrauchter Tag für L.A., wenn man bedenkt, dass de Trail Blazers als eines der schlechtesten Defensivteams ins Staples Center kamen.

Golden State Warriors (33-6) - Miami Heat (11-29) 107:95 (BOXSCORE)

Mehr Probleme als erwartet hatten die Warriors mit den Heat und das hatte einen Grund. Hassan Whiteside lieferte für sein Team eine absolute Traum-Vorstellung und beendete das Spiel mit 28 Punkten und 20 Rebounds (13/17 FG). So hielt er Miami lange im Spiel, doch ein Dreier von Ian Clark rund sechs Minuten vor dem Ende war dann so etwas wie der Dagger.

Die Dubs verzichteten dabei auf Klay Thompson, der eine Pause bekam. Stattdessen startete Patrick McCaw, der aber überfordert war (3 Punkte, 1/3 FG, 4 Fouls). Dies ließ sich aber verschmerzen, da sowohl Kevin Durant (28 Punkte, 8 Rebounds) als auch Stephen Curry (24 Punkte, 8 Rebounds, 9 Assists) ihr Pensum abspulten.

Dennoch war das Fehlen von Klay zu spüren. Die Offense wirkte nicht so flüssig wie gewohnt. 28 Assists sind für Warriors-Verhältnisse schon eher wenig. Auch 45 Prozent aus dem Feld waren mehr Durchschnitt als Glanzleistung. Curry scheiterte derweil daran, seine Serie von drei 30-Punkte-Spiele auszubauen, was unter anderem daran lag, dass er lediglich vier seiner elf Würfe von Downtown versenkte.

Sacramento Kings (16-22) - Detroit Pistons (18-22) 100:94 (BOXSCORE)

Detroit führte bereits mit 18 Punkten im dritten Viertel, auch dank sechs Dreier von Kentavious Caldwell-Pope - doch zum Sieg reichte das nicht. Im letzten Viertel brachen die Pistons zusammen wie ein Kartenhaus und wurden mit 17:32 überrollt. Die Kings lagen fast das komplette Spiel zurück, doch bogen sie die Partie mit einem 11:2-Run noch spät um.

Zwei Dreier von Garrett Temple und DeMarcus Cousins brachten die Kings erstmals seit dem ersten Viertel mit 98:94 in Front. Das Duell der Center ging dabei an Boogie. Andre Drummond zeigte in der Offense mit 9 Punkten recht wenig, überzeugte aber mit 12 Rebounds und starken 7 Blocks. Cousins präsentierte derweil mal wieder sein komplettes All-Around-Game.

24 Punkte (8/14 FG, 4/5 Dreier), 13 Rebounds und 6 Assists - Boogie war einfach überall zu finden und fand die richtige Mischung aus eigenem Abschluss und dem Pass für den Mitspieler. So traf Sac-Town starke 54 Prozent (13/24) vom Perimeter und damit kurioserweise deutlich besser als aus dem Zweierbereich (nur 38 Prozent).

Der Spielplan im Überblick