NBA

Davis schießt die Mavs ab

Von SPOX
Anthony Davis zeigte gegen die Mavs eine bärenstarke Partie
© getty
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Detroit Pistons (15-18) - Cleveland Cavaliers (23-7) 106:90 (BOXSCORE)

Nach dem emotionalen Sieg gegen die Warriors stand für die Cavs wieder Alltag auf dem Programm. LeBron James bekam eine Pause und das merkte man dem Cleveland-Team deutlich an. Kyrie Irving war deswegen der Fixpunkt der Offensive des Meisters. Der Spielmacher legte solide 20 Punkte und 8 Assists auf.

Doch außer ihm und Kevin Love (17 Zähler, 14 Rebounds) ging nicht viel. Wurfquoten von 38 Prozent, garniert mit 21 Turnovern, machten es den dezimierten Cavs mehr als schwer. Zum dritten Mal setzte LeBron nun aus und jedes Mal setzte es eine Pleite. Als im Palace verkündet wurde, dass der Finals-MVP ein Päuschen einlegen würde, gab es zahlreiche Buhrufe.

Die eigene Mannschaft wurde stattdessen umso mehr unterstützt. Viel zu feiern gab es die letzten Wochen schließlich nicht. Doch diesmal schlugen die Pistons Cleveland mit den eigenen Waffen. 16 Dreier versenkte das Team von Stan van Gundy - es fehlte nur ein einziger erfolgreicher Distanzwurf zum Franchiserekord.

Scharfschütze Nummer eins war Kentavious Caldwell-Pope mit vier Triples und 18 Punkten. Alle Starter von Motor City plus Tobias Harris (21 Punkte) scorten zweistellig. Der zuletzt gescholtene Reggie Jackson machte 13 Zähler, leistete sich aber auch genauso so viele Turnover wie Assists (jeweils 6).

Chicago Bulls (15-16) - Indiana Pacers (15-17) 90:85 (BOXSCORE)

Besonders schön anzusehen war das nicht, was die beiden Teams im United Center präsentierten. Die Bulls versenkten lediglich 38,6 Prozent ihrer Würfe, doch dies reichte letztlich zum knappen Erfolg. Bester Mann bei Chicago war Nikola Mirotic, der nicht nur 20 Punkte machte, sondern auch in der letzten Minute mit einem langen Jumper das 88:85 markierte.

Dwyane Wade war mit 21 Zählern Topscorer der Partie und machte im Anschluss mit einem Steal und dem anschließenden Korb den Deckel drauf. Jimmy Butler hatte dagegen schwer zu kämpfen und traf lediglich drei seiner zwölf Versuche für 16 Punkte. Paul Zipser bekam diesmal keine Spielzeit.

Auch der Star der Pacers, Paul George, spielte durchwachsen (14 Punkte, 6/14 FG), assistierte aber immerhin bei acht Field Goals. Jeff Teague erlebte derweil einen Abend zum Vergessen (6 Punkte, 2/8 FG). Sein Backup Aaron Brooks machte es da deutlich besser und legte in 24 Minuten 19 Punkte und 7 Assists auf.

New Orleans Pelicans (12-21) - Dallas Mavericks (9-22) 111:104 (BOXSCORE)

Die Defense der Mavs war sowohl in Portland als auch bei den Clippers der Garant für die Siege. In New Orleans konnte der Gegner nicht unter 100 Punkte gehalten werden und prompt setzte es wieder eine Niederlage. Dirk Nowitzki wurde erneut nur in der ersten Halbzeit eingesetzt, nutzte dies aber für 10 Punkte (4/9 FG) und 4 Assists.

Deron Williams bestätigte seine zuletzt gute Form und legte 24 Punkte und 9 Assists auf. Auch Seth Curry zeigte gute Ansätze (16 und 7). Allerdings lief man ohne Nowitzki in der zweiten Halbzeit fast die ganze Zeit einem Rückstand hinterher, nachdem man bis zur Pause noch gut mithalten konnte (53:55).

Die Pelicans konnten sich dabei einmal mehr auf Anthony Davis verlassen. Der Franchisespieler lieferte mit 28 Punkten und 16 Rebounds ein starkes Double-Double ab. Dafür benötigte The Brow lediglich 14 Würfe, da er immer wieder einen Weg an die Freiwurflinie fand und dort auch gut traf (12/14 FT).

Wenn dann auch noch der Supporting Cast klickt, dann können die Pels auch mal ins Rollen kommen. Langston Galloway versenkte jeden seiner fünf Dreier und E'Twaun Moore machte mit 16 Punkten auf sich aufmerksam. Jrue Holiday fand derweil seinen Wurf nicht (2/11 FG), verteilte aber gut die Bälle für seine Mitspieler und verzeichnete 11 Assists.