NBA

50 Punkte! Davis rockt bei Pels-Pleite

Von SPOX
Anthony Davis untermauerte seinen Superstar-Status mit einem unmenschlichen Spiel gegen Denver
© Getty
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Philadelphia 76ers (0-1) - Oklahoma City Thunder (1-0) 97:103 (BOXSCORE)

Hoppla, das wäre beinahe schief gegangen. Die Thunder um Russell Westbrook haben nur hauchdünn einen Sieg aus Philly entführen können. Wie zu erwarten war, hatte sich RW0 einiges vorgenommen. Das Triple-Double schaffte er aber haarscharf nicht (32 Punkte, 12 Rebounds, 9 Assists).

Die Stimmung in Philadelphia war erstmals seit Jahren wieder bombastisch - und das lag vor allem am Debüt von Joel Embiid. Nach zwei Jahren ohne einen Einsatz durfte "The Process" 22 Minuten ran. Die Ausbeute: 20 Punkte, 7 Rebounds, 2 Blocks und 4 Turnover. Als er an der Freiwurflinie stand, erklangen sogar "MVP"- und "Trust The Process"-Sprechchöre.

Embiids Performance war definitiv vielversprechend, zumal er in der Crunchtime die Verantwortung übernahm. Sergio Rodriguez durfte starten und kam auf 12 Punkte und 9 Assists. Das NBA-Debüt von Dario Saric verlief etwas weniger glanzvoll (2/12 FG, 5 Punkte, 7 Rebounds).

Auf der Gegenseite bekam Domantas Sabonis als Starter auf der Vier 16 Minuten, in denen er 5 Punkte und 4 Rebounds auflegte. Victor Oladipo erwischte einen schwarzen Abend (4/16 FG), Enes Kanter steuerte ein fettes Double-Double (17 Punkte, 12 Rebounds) sowie zwei entscheidende Körbe in der Schlussphase zum OKC-Sieg bei.

Phoenix Suns (0-1) - Sacramento Kings (1-0) 94:113 (BOXSCORE)

Die Kings haben eine positive Bilanz - das ist die wichtigste News nach dieser Partie. Ein 18:1-Run durch die Reservisten in der ersten Hälfte öffnete das Spiel für Sacramento, Phoenix konnte den Rückstand nicht mehr in den eintselligen Bereich drücken.

DeMarcus Cousins stand nur 25 Minuten auf dem Court, kam aber dennoch auf 24 Punkte und 6 Rebounds. Bester Mann bei den Kings war Rudy Gay (22 Punkte, 9/15 FG, 3 Rebounds, 2 Assists, 4 Blocks).

Bei den Suns sahen alle Draftpicks Minuten, wobei Dragan Bender mit 10 Punkten in 12 Minuten der erfolgreichste von ihnen war. Devin Booker hatte mit Foulproblemen zu kämpfen, deutete in 25 Minuten aber sein Potenzial an und kam auf 18 Punkte (8/12 FG). Phoenix traf lediglich 25 Prozent von Downtown und nur 67 Prozent von der Freiwurflinie.

Los Angeles Lakers (1-0) - Houston Rockets (0-1) 120:114 (BOXSCORE)

Das Staples Center hat endlich wieder etwas zu feiern. In Spiel eins nach Kobe zeigten die Lakers, dass mit ihnen bald wieder zu rechnen sein wird. Begleitet von euphorischen Fans bot L.A. den Rockets die Stirn und hatte am Ende den längeren Atem.

Besonders auszeichnen konnte sich Jordan Clarkson. Der Backup-Guard nahm im Schlussviertel das Heft des Handelns in die Hand und war hauptverantwortlich für den Sieg (25 Punkte, 8/12 FG). Zuvor hatten Julius Randle (18 Punkte, 9/11 FG, 7 Rebounds, 6 Assists) und D'Angelo Russell (20 Punkte, 3 Assists) die Lakers im Spiel gehalten.

James Harden startete furios und hatte nach dem ersten Viertel fast ein Double-Double auf dem Konto (14 Punkte, 9 Assists), am Ende stand er trotz Schwäche von Downtown (1/9 Dreier) bei 34 Punkten (8/19 FG), Career High 17 Assists und 8 Rebounds. Allerdings leistete er sich auch 7 Turnover.

Luke Walton zog im dritten Viertel eine Trumpfkarte aus dem Ärmel, als er Metta World Peace a.k.a. Ron Artest für 2 Minuten gegen Harden stellte. Der 36-Jährige machte seine Sache wirklich nicht schlecht. Das NBA-Debüt für Brandon Ingram endete mit 9 Punkten und 3 Rebounds.

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