Washington Wizards (2-2) - Philadelphia 76ers (1-4) 100:79 (BOXSCORE)
Punkte: Bradley Beal (22) - Jerami Grant (14)
Rebounds: Andrew Nicholson (12) - Joel Embiid (12
Assists: Sergio Rodriguez (7) - John Wall (9)
Neu-Coach Scott Brooks war bei den vergangenen Preseason-Auftritten seines Teams nicht immer angetan vom defensiven Einsatz. Gegen die Sixers hatte er aber überhaupt keinen Grund zum Meckern: Die Hauptstädter verteidigten auf durchweg hohem Niveau und stellten die Weichen schon im ersten Viertel auf Sieg (26:16).
"Wir waren in der Verteidigung sehr aktiv. Das war ein insgesamt sehr zufriedenstellender Sieg", zeigte sich Brooks anschließend fast schon euphorisch. Dabei griff er auf - für Preseason-Verhältnisse - viel Spielzeit für seine Stars zurück: Bradley Beal stand 24 Minuten auf dem Feld und streute 22 Zähler ein, John Wall glänzte in 20 Minuten als Playmaker (9 Punkte, 9 Assists).
Auf der anderen Seite richtete sich ein Großteil aller Augen auf Joel Embiid. Der wiedergenesene Center stand zwar nur 14 Minuten auf dem Feld, legte aber trotzdem ein Double-Double auf (11 Punkte, 12 Rebounds). "Wir haben heute wieder gesehen, was für eine unglaubliche Präsenz er am Ring hat", lobte Sixers-Coach Brett Brown.
Brooklyn Nets (1-3) - Boston Celtics (3-1) 97:100 (BOXSCORE)
Punkte: Luis Scola (14) - Marcus Sart (13)
Rebounds: Trevor Booker (12) - Al Horford (9)
Assists: Jeremy Lin (7) - Terry Rozier (7)
Die Rolle des Starters wird in Boston derzeit neu definiert: Denn laut Head Coach Brad Stevens gibt es in seinem Team derer sechs. Da natürlich trotzdem immer nur fünf Spieler auf dem Feld stehen dürfen, ist also kräftiges Rotieren angesagt. Da bildete auch das Spiel gegen die Nets keine Ausnahme: Lediglich Avery Bradley spielte länger als 23 Minuten (7 Punkte, 8 Rebounds).
Derweil freut sich vor allem Marcus Smart über die Sechs-Mann-Aussage von seinem Chef: "Es fühlt sich sehr gut an, ihn so etwas sagen zu hören. Ich sehe ohnehin niemanden als Starter oder Bankspieler." Smart steckte - offiziell - in der zweiten Rolle, überzeugte aber trotzdem mit 13 Punkten und 4 Assists.
Zurück zur Partie: Diese war bis zum Ende völlig ausgeglichen. 10 Sekunden vor Schluss hatte Luis Scola (14 Punkte, 11 Rebounds) die Chance, sein Team mit einem Jumper in Führung zu bringen, hatte aber kein Glück. Anschließend sorgte Jaylen Brown (10 Punkte) von der Freiwurflinie für den Endstand.
Atlanta Hawks (2-2) - Detroit Pistons (1-2) 94:99 (BOXSCORE)
Punkte: Dennis Schröder (17) - Tobias Harris, Ish Smith (18)
Rebounds: Dwight Howard (9) - Jon Leuer (9)
Assists: Dennis Schröder (9) - Ish Smith (8)
Dennis Schröder ging mit neuer Frisur ins Spiel - seine obligatorische, einrasierte Nummer 17 auf dem Hinterkopf wird seit neustem von zwei Sternen umringt. Für sein Team ging das Frisuren-Debüt aber in die Hose: Obwohl die Hawks deutlich besser aus den Startlöchern kamen und im zweiten Viertel mit 37:23 führten, ging das Spiel am Ende an Detroit.
Das lag vor allem an einem starken Schlussspurt: 1:46 Minute vor Schluss lag Atlanta nach einem Dunk von Walter Tavares noch mit einem Zähler vorne, bekam aber anschließend nicht mehr viel auf die Kette. So brachte ein 10:4-Run der Pistons die Entscheidung.
Das sollte allerdings nicht die starke Leistung von Schröder verdecken: Er war der beste Hawk auf dem Parkett und legte in 29 Minuten Spielzeit 17 Punkte und 9 Assists auf. Seine Trefferquote war ordentlich (5/9), während 5 Ballverluste den starken Auftritt etwas schmälerten. Auf der anderen Seite glänzte Schröders Guard-Konkurrent Ish Smith mit 18 Punkten und 8 Assists.