Nach neun Jahren bei den Oklahoma City Thunder hatte Superstar Kevin Durant, für viele Beobachter überraschend, beim Rivalen aus Golden State unterschrieben und damit ein neues "Superteam" geformt. Sein letztjähriger Coach hatte den Thunder zwar gute Chancen ausgerechnet - doch mit einem Verbleib habe er nie unbedingt gerechnet.
"Ich weiß nicht, ob ich das Gefühl hatte, dass er auf jeden Fall zurückkommt", so Donovan im The Vertical Podcast. "Aber ich fand, dass unser Meeting [mit ihm] sehr gut verlaufen ist." Nach einer so langen Zeit bei OKC habe Durant jedoch das Recht gehabt, sich als Free Agent umfassend zu informieren. "Und nachdem er sich mit Golden State getroffen hat, hat sich seine Einstellung darüber, was ihm besonders wichtig ist, wohl geändert."
Während Donovan im Meeting Durants mit den Dubs den Knackpunkt sieht, gehen andere Experten davon aus, dass das langfristige Recruiting der Warriors-Stars wie Stephen Curry und Draymond Green eine entscheidende Rolle beim Wechsel von KD gespielt hat.
Damit wird Point Guard Russell Westbrook nun der alleinige Spieler im Focus sein. Für Donovan ist klar, dass das eine besondere Verantwortung mit sich bringt: "Er hat bewiesen, dass er scoren kann, aber ich glaube Russell ist auch klug genug um zu verstehen, dass er anderen Spieler jetzt mitnehmen muss." Man könne die Situation nicht mit der vor zwei Jahren vergleichen, als Westbrook ohne die verletzten Durant und Serge Ibaka gespielt habe: "Jetzt fangen wir die Saison schon ohne die beiden an und haben genügend Zeit, um [unser Spielsystem] zu erarbeiten und zu entwickeln. Er wird der Schlüssel dafür sein."