D-League Select (3-2) - Brooklyn Nets (3-3) 85:64
Punkte: Justin Dentmon, Matt Bouldin (je 16) - Josh Gasser (19)
Rebounds: Daniel Coursey (12) - Akil Mitchell (11)
Assists: Justin Dentmon (4) - Josh Gasser (5)
Eine letzte Chance hatten die D-Leaguer, um sich für ein NBA-Team zu empfehlen. Und diese nahm das Team bereitwillig an. Das Team wirkte von Anfang an wacher und motivierter und feierte am Ende einen mehr als deutlichen Sieg gegen die Nets, bei denen sich außer Josh Gasser (19 Punkte, 5 Assists) und Cliff Alexander (14 Punkte, 9 Rebounds) kaum ein Spieler auszeichnen konnte.
Beim Gegner sah das völlig anders aus. Justin Dentmon bestätigte den starken Eindruck, den er in Las Vegas hinterließ, und führte sein Team mit 16 Punkten und 4 Assists erneut an. Ebenso wie Taylor Griffin traf er außerdem 4 Dreier. Ebenfalls stark: Matt Bouldin, der von der Bank kommend 6 seiner 8 Würfe traf und am Ende in nur 22 Minuten Spielzeit 16 Punkte aufgelegt hatte.
New York Knicks (4-1) - Milwaukee Bucks (1-5) 83:76
Punkte: Thanasis Antetokounmpo (17) - Rashad Vaughn (20)
Rebounds: Ricky Ledo (7) - Michael Eric (12)
Assists: Jerian Grant (6) - Jorge Gutierrez (7)
Wenn die Summer League etwas mehr Aussagekraft in Richtung Regular Season hätte, würde Phil Jackson derzeit wohl richtig gut schlafen. Denn sein Team bestätigte auch im letzten Spiel in Las Vegas seinen starken Eindruck und beendete das Turnier mit einer ansehnlichen 80-prozentigen Siegbilanz. Und das ohne den geschonten No.4-Pick Kristaps Porzingis.
In Abwesenheit des großen Hoffnungsträgers (und Langston Galloway) kümmerte sich vor allem des Greek Freaks Bruder Thanasis ums Scoring und traf geschmeidige 100 Prozent seiner 7 Würfe. Jerian Grant machte mit 11 Punkten, 6 Assists und 2 Blocks ebenfalls einen starken Eindruck und bewies sein starkes Gefühl fürs Spiel.
Die Bucks konnten indes lange Zeit gut mithalten, vor allem dank des Trios Rashad Vaughn (20 Punkte), Kevin Jones (19) und Sean Kilpatrick (16). Im letzten Durchgang ging Milwaukee allerdings etwas die Luft aus, wohl auch, weil nur 3 Bankspieler zur Verfügung standen.
Denver Nuggets (3-2) - Washington Wizards (3-3) 89:97
Punkte: Oleksiy Pecherov (21) - Kelly Oubre Jr. (30)
Rebounds: Oleksiy Pecherov (8) - Shawn Jones (13)
Assists: Erick Green (10) - Traevon Jackson (6)
Das nennt man mal ein Ausrufezeichen! Emmanuel Mudiay pausierte im letzten Spiel seines Teams, also sicherte sich ein anderer das Rampenlicht. Und zwar Kelly Oubre. Der Wizards-Rookie startete direkt brandheiß in die Partie und hatte schon nach 11 Minuten 12 Punkte auf dem Konto und setzte seine dominante Leistung über das ganze Spiel fort. Er traf 5 seiner 7 Dreier und attackierte zudem auch immer wieder den Korb - am Ende hatte er auch 7 seiner 8 Freiwürfe getroffen.
Er war in der zweiten Halbzeit auch entscheidend daran beteiligt, dass die Wizards das Spiel drehen und letztendlich auch gewinnen konnten. Einer seiner Dreier wenige Minuten vor Schluss brachte zudem die Vorentscheidung - ein passender Schlusspunkt für seine überragende Leistung.
Auch die Nuggets, bei denen neben Mudiay auch Joffrey Lauvergne und Gary Harris pausierten, konnten sich jedoch über eine unerwartete Leistung freuen. Und zwar über die von Oleksiy Pecherov. Der ukrainische Center kam für knapp 20 Minuten von der Bank und avancierte trotzdem mit 21 Punkten zum Topscorer seines Teams. Auch er streute 3 Dreier ein und präsentierte sich damit als echte Alternative für Mike Malone.
Toronto Raptors (3-2) - Portland Trail Blazers (3-3) 64:72
Punkte: Michale Kyser, Bruno Caboclo (je 12) - Andre Dawkins (24)
Rebounds: Michale Kyser, Lucas Nogueira, Philip Scrubb (je 7) - Malcolm Thomas (10)
Assists: Lucas Nogueira (3) - Tim Frazier (7)
Kein Noah Vonleh, kein Allen Crabbe, kein Keith Bogans - insgesamt wurden bei den Blazers gleich 8 Spieler geschont, sodass es nur 3 Bankspieler gab. Also bekam eben ein anderer grünes Licht: Andre Dawkins. Der Guard feuerte aus allen Lagen, gab insgesamt 23 Würfe ab und hielt zudem 14mal von der Dreierlinie drauf - immerhin reichte das für 24 Punkte. Luis Montero steuerte noch 17 Punkte und 9 Rebounds dazu, viel mehr war für diesen Sieg auch nicht nötig.
Toronto präsentierte sich offensiv nämlich mehr als harmlos. Vor allem die Ausbeute vom Perimeter kam einem Schrei nach Holger Geschwindner gleich (3/23 3FG). Allein Bruno Caboclo hielt zwölfmal von draußen drauf, traf aber lediglich 2 seiner Versuche. Dass er mit 12 Punkten trotzdem geteilter Topscorer seines Teams war, spricht Bände über die Offensivleistung der Kanadier.
Seite 1: Towns wird von Cleveland kaltgestellt