Batum bekennt sich zu Charlotte
Gerade erst ist Nicolas Batum nach Charlotte gewechselt. Der Franzose war den Hornets sogar Noah Vonleh und Gerald Henderson wert. Entsprechend groß war die Sorge, als Grantlands Zach Lowe kürzlich vermeldete, dass Batum nicht plane, über die kommende Saison hinaus in Charlotte zu bleiben. Als Unrestricted Free Agent wolle er im Sommer 2016 nach Toronto wechseln, in eine Stadt, die ihn aufgrund seiner internationalen Wurzeln reize.
Auch Batum nahm Notiz von den Meldungen und Bezug auf Twitter umgehend Stellung. Zunächst postete er ein eindeutiges Bild, dann das Emblem der Hornets. Bildunterschrift: "Nur um es klarzustellen..." Nach einer durchwachsenen Saison hatten die Blazers Batum im Sommer nach Charlotte getradet.
Wisconsin stimmt für neue Bucks-Halle
Mittlerweile zählen die Bucks zu den interessantesten Teams der Liga, dennoch lief die Stadt Milwaukee Gefahr, ihr Team zu verlieren. Der Grund: Lange konnte man sich nicht auf den Bau einer neuen Arena einigen. Kürzlich hieß es sogar, dass die Franchise wahrscheinlich nach Las Vegas oder Seattle umziehe, sollte nicht noch in diesem Jahr mit dem Bau einer neuen Hallen begonnen werden.
Ein solches Szenario erscheint nun allerdings unwahrscheinlich. Am Mittwoch stimmte die Vertretung des Staats Wisconsin für die Bereitstellung von 250 Millionen Dollar für das Projekt. In den kommenden Jahren wird diese Summer sogar auf 400 Millionen Dollar anwachsen. Die aktuellen und ehemaligen Besitzer der Bucks steuern noch einmal 250 Millionen bei.
"Die Bucks werden nicht nur daheim in Wisconsin bleiben", erklärte Besitzer Peter Feigin, der die Abstimmung gemeinsam mit Coach Jason Kidd von der Galerie aus verfolgte, "wir werden demnächst auch eine transformative ökonomische Entwicklung beginnen, die unsere Community und die Region wiederbeleben wird."
Nun fehlt einzig die Unterschrift von Gouverneur Scott Walker, der wiederum seit längerem an einem Deal arbeitet und die Entscheidung während einer Wahlkampfveranstaltung seiner Präsidentschaftskampagne in Philadelphia als "rundum guten Deal" bezeichnete.
Doch es gab auch kritische Stimmen. "Regierungen, gerade solche von Bundesstaaten, sollten keine Sportspielstätten subventionieren", sagte beispielsweise der republikanische Abgeordnete Dean Knudson. Kritiker störten sich vor allem an der Tatsache, dass Walker kürzlich die Gelder anderer öffentlicher Einrichtungen gekürzt hatte. Das Budget der University of Wisconsin sinkt beispielsweise um 250 Millionen Dollar.
Barnes freut sich auf die Grizzlies
Matt Barnes gilt gemeinhin als unangenehmer Gegenspieler. Die Grizzlies als Team gelten als unangenehmer Gegenpart. Die Grundvoraussetzungen scheinen also zu stimmen. "Das alles - nicht nur das Team, auch die Stadt -, das Grit and Grind, passt zu meiner Idee", sagte Barnes am Dienstag. "Ich habe für Teams gespielt, die Run-and-Gun praktizieren, dunkten und viele Dreier nahmen, allerdings war ich noch nie bei einem Team, in dem jeder dieselbe Einstellung hat wie ich. Aus Spielersicht ist das sehr aufregend."
Memphis' General Manager sieht es ähnlich. "Wenn es einen Spieler gibt, dessen Schicksal es war, ein Grizzly zu sein, ist es Matt Barnes", so Chris Wallace. "Natürlich hatten wir Auseinandersetzungen mit ihm - gerade, als er noch für die Clippers spielte -, doch jetzt ist er einer von uns und wir sind glücklich, ihn zu haben."
2002 war Barnes von den Grizzlies gepickt, noch am Draftabend aber nach Cleveland getradet worden. Seither spielte der Forward für die Lakers, Kings, Knicks, Sixers, Warriors, Suns, Magic und zuletzt für die Clippers, die ihn um Zuge des Trades um Lance Stephenson zunächst nach Charlotte abgaben. Im Tausch für Luke Ridnour wechselte Barnes schließlich nach Memphis.
"Das größte Kompliment, das du jemandem machen kannst, ist, wenn du nicht gern gegen ihn spielst", begrüßte auch Coach Dave Joerger die Verpflichtung. "Und Matt ist einer von denen, gegen die wir definitiv nie gern gespielt haben. Solche Jungs wollen wir in unserem Team."
Nuggets signen Jokic
Nikola Jokic macht sich endgültig auf den Weg in Richtung NBA. Nachdem der Center die vergangenen drei Jahre bei Mega Vizura in Serbien verbrachte, wechselt er nun nach Denver. Die Nuggets wählten Jokic 2014 an 41. Stelle aus und statten den Serben nun mit einem Mehrjahresvertrag aus.
Heat verpflichten Richardson
Keine Einladung zum Combine. Kaum Erwähnung in den Mock Drafts - und nun ein komplett garantierter Vertrag. Laut RealGM hat sich Josh Richardson mit den Miami Heat auf einen Dreijahresvertrag über 2,5 Millionen Dollar geeinigte. Die erste Saison ist dabei vollständig, die zweite teilweise garantiert. Offenbar trauen die Heat, die Richardson beim Draft nach starken Workouts an 40. Stelle auswählten, einen direkten Einfluss in der Defense zu.