NBA

KD zurück, Schröder mit Career-High

Von SPOX
Kevin Durant (g.l.) gab sein Comeback, Dennis Schröder (g.r.) spielte groß auf
© getty

Stephen Curry und Robin Lopez führen ihre Teams mit Last-Second-Treffern zum Sieg, Kevin Durant ist bei seinem Comeback fast wieder der Alte und Dennis Schröder zeigt seine bisher beste Leistung in der NBA. Dank ihrer Big 3 gewinnen die Cavs gegen die Bucks und Brooklyn siegt im New Yorker Stadt-Duell. Toronto schlägt die Kings auch ohne DeRozan.

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Cleveland Cavaliers (9-7) - Milwaukee Bucks (10-9) 111:108 (BOXSCORE)

17 Punkte erzielte Kevin Love im ersten Viertel und hatte damit einen großen Anteil an der frühen Führung zum Ende der ersten zwölf Minuten. Der Big Man scheint seinen vermissten Groove endlich gefunden zu haben. Aber Milwaukee antwortete mit einem guten zweiten Abschnitt und lag zur Pause dank einer starken Performance von Jabari Parker in Front.

Dann schalteten sich auch die anderen beiden der Big 3 aus Cleveland ins Geschehen ein. LeBron James (26 Punkte, 10 Assists), Kyrie Irving (28 Punkte, 6 Assists) und Love (27 Punkte, 10 Rebounds) erzielten zusammen 81 der 111 Cavs-Punkte und behielten mit ihrem Team in einem knappen Duell die Oberhand.

Großen Anteil am Erfolg hatte aber auch Mike Miller. Der Veteran stand in den letzten drei Spielen gar nicht auf dem Parkett, dieses Mal bekam er das Vertrauen von Coach David Blatt und zahlte es mit großem Einsatz und guter Performance zurück.

"Er hat uns Halt und Selbstvertrauen gegeben - und dafür brauchen wir ihn", sagte Blatt nach dem Spiel: "Ich muss ihn wirklich loben, vor allem da er jetzt länger nicht gespielt hat. ich habe ihn in einer schwierigen Situation eingewechselt und er hat trotzdem überzeugt."

Bei den Cavs hakt es immer noch von Downtown (6/21 Dreier) und auch die 22 Assists sind noch ausbaufähig (Milwaukee: 31). Die 19 Turnover von Cleveland halfen den Bucks, bis zum Ende auf Augenhöhe zu agieren. Brandon Knight (27 Punkte, 8 Assists, 6 Rebounds) und Parker (22 Punkte, 11/15 FG, 8 Rebounds) waren die besten Akteure im Team von Jason Kidd.

Atlanta Hawks (10-6) - Boston Celtics (4-11) 109:105 (BOXSCORE)

Als sich Celtics nach dem ersten Viertel auf die Bank setzten, hätten die Stühle beinahe Feuer gefangen. 77,3 Prozent traf Boston und schenkte den Hawks 42 Punkte in den ersten zwölf Minuten ein. Im Lauf der Partie wurde Atlanta stärker, unter anderem dank Dennis Schröder.

Der Deutsche hatte großen Anteil am Comeback der Hawks, die nach der Halbzeit einem 18-Punkte-Rückstand hinterherlaufen musste. Schröder stellte mit 15 Punkten ein neues Career-High auf und Coach Mike Budenholzer dankte es ihm, indem er dem Sophomore mit 23 Minuten annähernd so viel Spielzeit gab wie Starting-Point-Guard Jeff Teague.

Im dritten Viertel lief Atlanta heiß und kam durch einen 20:5-Run wieder heran, im Schlussviertel legten die Hawks dann noch einmal eine Schippe drauf und rissen das Spiel an sich.

"Unsere zweite Hälfte war anscheinend besser als ihre erste", sagte Kyle Korver nach dem Spiel mit einem Lächeln auf den Lippen. Der Shooter traf 6 seiner 7 Versuche von Downtown und zog mit seinem insgesamt 1.562 Dreier in der All-Time Liste an Glen Rice vorbei und liegt nun auf Rang 16.

"So etwas geht nicht in jedem Spiel", sagte Coach Budenholzer: "Man kann nicht immer hinten liegen und dann so ein Comeback starten. Es spricht für das Team, das wir es geschafft haben, aber so können wir nicht weitermachen."

Boston war zum Ende hin abgekühlt - am Ende stand das Team aber immer noch bei einer Trefferquote von 48,8 Prozent, die Hawks kamen sogar auf 52,4 Prozent. Rajon Rondo traf nur einen Wurf, verteilte aber 19 Assists und holte 12 Rebounds. Gereicht hat das aber trotzdem nicht - zu stark waren die Hawks als Team, die den dritten Sieg in Serie feierten.

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Detroit Pistons (5-13) - Los Angeles Lakers (3-15) 96:106 (BOXSCORE)

Null Punkte in der ersten Hälfte und doch legte Kobe Bryant den Grundstein für den Erfolg seiner Lakers gegen die Pistons. Mit einem persönlichen 12:0-Lauf im dritten Viertel gelang es der Black Mamba, L.A. einen Vorsprung von 16 Zählern zu erspielen, den das Team von Byron Scott bis zum Ende nicht mehr hergab.

Alle Lakers-Starter sowie Nick Young von der Bank punkteten zweistellig, vielleicht lag es daran, dass Kobe gegen Detroit auch nur 11 Würfe nahm.

"Ich war müde", sagte Bryant nach dem Spiel: "In der ersten Hälfte habe ich einige einfache Chancen liegen gelassen und ich hatte keinen Rhythmus."

Von Rhythmus kann bei den Pistons auch keine Rede sein. Detroit traf zu Hause knapp mehr als Drittel der Würfe (33/90 FG).

"In der Offense sind wir weiterhin einfach nur fürchterlich", fand ein verärgerter Stan van Gundy nach dem Spiel ehrlich Worte: "Als Team sind wir momentan eine Katastrophe."

Trotz schlechter Quote war Josh Smith mit 18 Punkten, 10 Rebounds und 6 Assists noch der beste Spieler bei den Pistons. Auf der Gegenseite stach Jordan Hill mit 22 Zählern (10/15 FG) und 13 Rebounds heraus. Kobe verteilte zu seinen 12 Punkten zudem 13 Assists.

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