26. November: Minnesota Timberwolves - Milwaukee Bucks
Jabari Parker ist auf Seiten der Bucks der große Hoffnungsträger und laut den anderen Rookies der Topfavorit auf den Titel "Rookie of the Year". Andrew Wiggins ist bisher zwar noch offiziell ein Cavalier, inoffiziell ist er jedoch bereits ein Timberwolf.
An diesem Tag treffen also die beiden Top-Picks des Drafts aufeinander. Während Parkers Scoring-Potenzial bereits mit Carmelo Anthony verglichen wird, steht bei Wiggins noch in Frage, ob er den nötigen Biss entwickeln kann, ein Superstar zu werden. Da passt doch nichts besser als das direkte Duell, um allen zu beweisen, dass er zu Recht an Nummer eins gewählt wurde.
Anmerkung: Natürlich könnte der Kevin-Love-Trade noch platzen. Dann steht das Spiel eben unter anderen Vorzeichen. Bierstadt zu Gast im hohen Norden. Oder so ähnlich.
22. Dezember: Atlanta Hawks - Dallas Mavericks
Aus deutscher Sicht vielleicht das interessanteste Spiel der kompletten Saison. Nachdem in der Summer League kein Deutscher den Sprung schaffte, sind die beiden schließlich weiterhin die einzigen Legionäre "dort drüben".
Das erste Aufeinandertreffen zwischen Dirk und Dennis in der vergangenen Saison war ein historisches, schließlich hatte Nowitzki zuvor seit Detlef Schrempf keinen Landsmann mehr als NBA-Gegenspieler. Die Garbage-Minuten von Tim Ohlbrecht gegen die Mavs verschweigen wir an dieser Stelle.
Schröder will und muss sich nach der doch eher durchwachsenen Vorsaison steigern und sich bei den Hawks richtig etablieren. Gegen Nowitzki, der ihm bereitwillig mit Rat zur Seite steht, gab es für ihn bisher wenig zu holen, im zweiten Spiel saß der Rookie sogar komplett draußen. Das soll sich nun bessern.
25. Dezember: Miami Heat - Cleveland Cavaliers
Was soll man dazu noch sagen? Natürlich fällt LeBrons Rückkehr an den South Beach auf den Christmas Day. Natürlich schaut die ganze Welt zu. Und natürlich wird es eine besondere Partie. Schließlich schreibt wohl kein Spiel in dieser Saison so viele Geschichten.
LeBron gegen sein altes Team. LeBron mit seinem (mutmaßlichen) neuen Star-Trio gegen das alte. LeBron gegen seine "Brüder" Dwyane Wade und Chris Bosh. Und natürlich: Die Heat gegen LeBron und einige Rollenspieler, die in der vergangenen Saison noch am South Beach spielten und dem Superstar gefolgt sind.
Von den Fans in Miami ist sicherlich kein Hass für James zu erwarten, dennoch kann man auf die Reaktion gespannt sein. Wahrscheinlich erfolgt diese aber erst während des Spiels: Die Heat-Fans sind berühmt dafür, Teile des ersten Viertels zu verpassen - und diese Partie findet ja Mittags statt...
12. März: San Antonio Spurs - Cleveland Cavaliers
Der amtierende Meister gegen - nun - den vormals besten Spieler des amtierenden Vizemeisters? Wenn LeBron in San Antonio gastiert, ist spätestens seit den letzten beiden Jahren immer einiges geboten. Ein gutes Beispiel dafür gab es in den vergangenen Finals zu sehen: "The Cramp Game".
Zur Erinnerung: Die Klimaanlage fiel aus, LeBron verpasste aufgrund heftiger Krämpfe die Schlussphase. Wer die Fans in San Antonio kennt, kann sich sicher sein, dass bei diesem Spiel etliche Schilder an diesen Vorfall erinnern werden. Die Klimaanlage dürfte hoffentlich funktionieren.
Zudem war San Antonio der letzte Ort, an dem James als Heat-Spieler auflief. Nun kommt er mit seiner neuen Truppe nach Texas und wird darauf brennen, sich zu revanchieren. Eine gute Gelegenheit für die Cavs, ihre Meisterambitionen zu untermauern.
25. März: San Antonio Spurs - Oklahoma City Thunder
Kurz vor den Playoffs treffen noch einmal die beiden besten West-Teams der letzten Jahre aufeinander. Spannend wir das vor allem dann, wenn das Heimrecht für die Postseason zu dieser Zeit noch nicht vergeben ist.
Zumindest in der Regular Season hatten die Thunder zuletzt meist die Hosen an, insbesondere das Bollwerk Serge Ibaka bereitet den Spurs immer wieder Schwierigkeiten. Im Hinblick auf ein mögliches Aufeinandertreffen in den Conference Finals könnte hier also ein Zeichen gesetzt werden.
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