Die Liga gab bekannt, dass der Kaufpreis in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar heute an Shelly Sterling, die getrennt lebende Ehefrau von Donald Sterling, überwiesen wurde. Zuvor hatten die anderen 29 Franchise-Besitzer der NBA dem Verkauf bereits zugestimmt.
"Ich fühle mich geehrt, der neue Besitzer der Los Angeles Clippers zu sein", so der ehemalige Geschäftsführer von Microsoft: "Die Fans der Clippers sind unglaublich. Sie sind der Franchise all die außergewöhnlichen Jahre immer treu geblieben."
Und Ballmer gab gleich ein Versprechen für die Zukunft ab: "Ich werde alles daran setzen, unserem Team, unserem großartigen Coach, den Mitarbeitern und den Spielern die größtmögliche Unterstützung zu sein, damit sie auf dem Feld ihr Bestes geben können."
Coach und Spieler begeistert
"Das ist ein unglaublicher Tag in der Geschichte der Clippers", sagte Headcoach und President of Basketball Operations, Doc Rivers: "Ich bin unheimlich aufgeregt, endlich mit Steve zusammenzuarbeiten zu können, um eine erstklassige Organisation zu formen und mit dem Team um Meisterschaften zu spielen."
Von Ballmer, der am 18. August beim Fan Festival der Clippers vorgestellt wird, ist Rivers mehr als angetan: "Ich bin jetzt schon begeistert von Steves Leidenschaft für das Spiel, seiner Liebe zum Wettbewerb und seinem Siegeswillen."
Die WM-Tests der USA - LIVE mit dem LEAGUE PASS!
Auch die Spieler brachten ihre Freude über den neuen Besitzer zum Ausdruck. "Ich bin sehr glücklich, dass Herr Ballmer die Clippers gekauft hat. Ich durfte ihn bereits treffen und seine Begeisterung für Basketball und unser Team ist großartig für Los Angeles und alle Clippers-Fans", so Star-Point-Guard Chris Paul.
Im Gespräch mit "ESPN" versprach Ballmer, die Clippers in Los Angeles zu belassen und keinen Umzug in eine andere Stadt zu forcieren.
Sterling-Saga noch nicht vorbei
Gänzlich abgeschlossen ist die Sterling-Saga aber noch nicht. Laut "Los Angeles Times" hat die NBA eine Klage gegen den Clippers-Vorbesitzer wegen eines "unermesslichen und katastrophalen Schadens" eingereicht, der der Liga durch Sterlings diskriminierende Aussagen entstanden sei.
Ein weiteres Verfahren, das Sterling gegen die Liga angestrengt hatte, läuft bereits seit einigen Monaten. Auch die von der NBA ausgesprochene Strafe in Höhe von 2,5 Mio. Dollar soll Sterling laut "NBC" noch nicht gezahlt haben.