Miami Heat (54-28) - Charlotte Bobcats (43-39) 101:97 (BOXSCORE) Serie 2-0
"Wir können besseren Basketball spielen. Das war nicht unser bester Basketball", erklärte LeBron James (32 Punkte, 8 Assists) nach der Partie. Zwei große Führungen gaben die Heat her. 29:16 führte Miami in der ersten Hälfte, 91:77 Mitte des vierten Viertels.
Doch die Bobcats kämpften sich wieder ran und war durchaus wörtlich zu nehmen. Besonders zu spüren bekam das James, der nach einem harten Foul von Josh McRoberts mehrere Sekunden auf dem Boden liegen blieben.
Der Übeltäter, der den Superstar mit dem Ellbogen am Kinn erwischte, spielte die Szene runter. "Es sah schlimmer aus, als es war", sagte McRoberts. LeBron sieht das wahrscheinlich anders, wollte sich aber nicht weiter dazu äußern. "Ich habe keinen Bedarf, mir das noch mal anzusehen. Das Wichtigste ist, dass wir gewonnen haben."
97:94 stand es bei der Aktion bei noch 50 Sekunden Spielzeit. James versenkte anschließend nur einen Freiwurf und durch Kemba Walkers anschließendem Dreier wurde es noch einmal eng. Aber Dwyane Wade (15 Punkte) sicherte mit einem Steal den Sieg für die Heat.
"Ich denke, wir sind immer noch sehr selbstbewusst. Wir müssen einfach aus unseren Fehlern lernen", sagte Walker nach der Partie. Die Leistung der Bobcats war in der Tat beeindruckend. Dabei schleppte sich Center Al Jefferson erneut nur so über den Platz. Die Sehnenverletzung an der Fußsohle behindert Big Al ziemlich offensichtlich. Umso beeindruckender sind seine Zahlen.
"Er ist nicht einmal annähernd bei 100 Prozent. Man muss einfach dafür Respekt zollen, dass er sich durchbeißt. Er ist in seiner Bewegung eingeschränkt und erzielt trotzdem 18 Punkte und 13 Rebounds. Und kämpft auch noch", zeigte sich auch Bobcats-Coach Steve Clifford beeindruckt. Die nächsten beiden Partien finden nun in Charlotte statt.
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Houston Rockets - Portland Trail Blazers 105:112 (BOXSCORE) Serie 0-2
Er hat es wieder getan. Nach seinen 46 Punkten in Spiel 1 legte LaMarcus Aldridge im zweiten Spiel der Serie 43 Zähler nach. Der Power Forward ist überhaupt erst der dritte Spieler, dem zwei 40-Punkte-Spiele in den ersten beiden Partien einer Playoff-Serie gelungen sind.
Aldridge hatte zudem mit 18 von 28 aus dem Feld auch eine herausragende Quote. Die Rockets ließen sich davon aber nicht entmutigen und gestalteten das Spiel bis zum Ende eng. James Harden brachte Houston 30 Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier auf 103:106 ran.
Allerdings zeigten sich die Blazers nervensicher und blieben bei allen folgenden Versuchen von der Freiwurflinie ohne Fehler. Damian Lillard (18 Punkte) traf vier Mal und auch Backup Mo Williams versenkte seine beiden Freiwürfe sicher. Portland sicherte sich so den Sieg.
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Die Partie war die ganze Spielzeit über eng mit vielen Führungswechseln. Dwight Howard legte mit 25 Punkten eine starke erste Hälfte hin, konnte aber im zweiten Durchgang nur noch 7 weitere Zähler nachlegen. Harden, der nach seiner schwachen Performance im ersten Spiel Besserung versprach, hatte erneut keinen guten Abend und traf nur 6 seiner 19 Würfe für 18 Punkte.