NBA

Rückschlag für die Hawks

Von SPOX
Die Hawks mussten mit der Niederlage gegen Detroit einen herben Rückschlag hinnehmen
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Miami Heat (53-24) - Brooklyn Nets (43-34) 87:88 (BOXSCORE)

Auch das vierte Spiel der Nets gegen die Heat geht an die Franchise aus New York. Damit ist Brooklyn das einzige Team in der NBA, dass in dieser Saison noch ungeschlagen gegen den amtierenden Champion aus Florida ist. Doch nicht Joe Johnson mit seinen 19 Punkten oder Marcus Thornton mit seinen 16 Punkten waren die Helden der Partie.

Diese Ehre wurde vielmehr Mason Plumlee zuteil - wenn auch heftig umstritten. Mit einem Punkt im Rückstand schwärmten die Heat kurz vor Schluss bei einem Fastbreak aus, den LeBron James mit einem Dunk zum Sieg abschloss. Dachte man zumindest. Doch Plumlee bekam irgendwie seine Finger dazwischen und blockte den Versuch von LBJ.

Der forderte vehement den Foul-Call, doch die Referees entschieden dagegen. "Mein erster Gedanke war, dass ich ihn einfach foulen sollte, damit er sich den Sieg an der Freiwurflinie verdienen muss", gab selbst der Rookie nach der Partie zu.

Doch am Ende blieb es bei dem Sieg für die Nets, die vom weiteren Ausfall von Dwyane Wade sowie einem rabenschwarzen Abend von Chris Bosh profitierten (12 Punkte und 6 Rebounds). Also blieb die Arbeit eigentlich komplett an James hängen, der mit 29 Punkten, 10 Rebounds und 6 Assists sein Team auch fast zum Sieg führte - aber eben nur fast.

Sacramento Kings (27-51) - Oklahoma City Thunder (56-21) 92:107 (BOXSCORE)

Nach 41 Spielen mit mehr als 25 Punkten ist die Serie von Kevin Durant nach dem Sieg gegen die Kings nun vorbei. Der MVP-Kandidat kam "nur" auf 23 Punkte (8/13 FG), saß allerdings auch das komplette vierte Viertel auf der Bank.

Denn für den Erfolg reichte es aber dennoch, unter anderem dank einer starken Performance von Caron Butler. Von der Bank kommend verwandelte der 34-Jährige 8 seiner 10 Feldwürfe (6/6 3FG) für insgesamt 23 Punkte. Butler war auch nicht ganz unbeteiligt, als die Thunder zu Beginn des Schlussabschnitts einen 16:0-Lauf hinlegten und damit den Sieg in trockene Tücher packten.

"Wenn wir gut gespielt haben und ich 25 Punkte gemacht habe, dann hat das ein bisschen die Leistung des Teams in den Schatten gestellt, das finde ich nicht gut. Wenn wir verloren haben, hat jeder nur über mich und meine 25 Punkte gesprochen, das hat mir auch nicht gefallen. Ich bin froh, dass wir jetzt ausschließlich über das Team reden können", erklärte Durant nach der Partie.

Über das Team reden lohnt sich bei den Kings dagegen eher weniger. Neben einer starken Leistung von DeMarcus Cousins (24 Punkte und 14 Rebounds) stach nur noch Travis Outlaw mit ebenfalls 24 Punkten positiv hervor. Dementsprechend enttäuscht war Kings-Coach Mike Malone: "Einige Jungs haben heute komplett ohne jegliche Energie gespielt. Wenn ich ehrlich bin, sah es so aus, als ob einige gar nicht auf dem Court sein wollten."

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Los Angeles Lakers (25-53) - Houston Rockets (52-25) 130:145 (BOXSCORE)

Fangen wir mal mit dem Positiven für die Lakers an: Steve Nash kletterte mit seinen 5 Assists auf den dritten Platz der All-Time-Assist-Liste und überholte damit Mark Jackson. Nun hat der 40-Jährige in seiner Karriere also insgesamt 10.335 Assists verteilt, liegt damit aber immer noch deutlich hinter Jason Kidd (12.091) und John Stockton (15.806).

Ansonsten ist noch zu erwähnen, dass Jodie Meeks eine starke Partie gegen die Rockets ablieferte (30 Punkte und 6 Assists), ebenso wie Nick Young (32 Punkte). Die Offensive der Lakers läuft also, die Verteidigung dagegen eher nicht so.

Ganze 145 Punkte ließ Los Angeles gegen die Rockets zu und stellte damit einen unrühmlichen Saisonbestwert auf. Besonders James Harden und Terrence Jones waren nicht in den Griff zu bekommen und beide kamen letztlich auf 33 Punkte.

So ganz zufrieden war der Shooting Guard aus Houston aber nicht: "Wir waren heiß. Aber wir haben zu viele Punkte zugelassen, mehr als wir eigentlich wollten. Heute war es ein schwieriges, ein verrücktes Spiel." Man könnte sagen, es war so verrückt wie seit 2009 nicht mehr. Denn die 275 Punkte, die beide Teams zusammen erzielten, sind die meisten in einem Spiel der regulären Saison seit dem 15. März 2009 (damals gewannen die Suns gegen die Warriors mit 154:130).

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