NBA

Jazz verzweifeln an Nowitzki

Von SPOX
Dirk Nowitzki bestrafte die lasche Defense der Jazz mit zwölf erfolgreichen Jumpern
© Getty
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San Antonio Spurs (48-16) - Portland Trail Blazers (42-23) 103:90 (BOXSCORE)

So langsam muss sich Portland etwas einfallen lassen. Die Spieler geben selbst zu, dass ein bisschen der Spaß abhanden gekommen sei, die Stimmung ist nicht mehr so gelöst wie zu Beginn der Saison. Dafür ist die Anspannung umso größer.

Die Blazers haben fünf der letzten sechs Spielen verloren, lediglich die miesen Hawks waren schlagbar. In drei der letzten vier Spielen gelangen der zuvor so gut geölten Offensivmaschine keine 100 Punkte. Und jetzt könnte auch noch LaMarcus Aldridge ausfallen. Der All-Star landete nach einem Aufeinandertreffen mit Aron Baynes Anfang des dritten Viertels unsanft auf dem Rücken und zog sich eine Prellung zu. Aldridge konnte danach nicht weitermachen, vielleicht verpasste er weitere Spiele.

Die Spurs lagen den ganzen Abend vorn, ließen den Gegner wieder ins Spiel kommen und machten dann mit einem Dreierregnen eingangs des letzten Viertels doch alles klar. Seit Kawhi Leonard wieder zum Team gestoßen ist, hat San Antonio eine makellose 8-0-Bilanz und dabei den Gegner mit durchschnittlich 12,6 Punkten Vorsprung besiegt. Championship-würdige Zahlen.

Phoenix Suns (36-28) - Cleveland Cavaliers (25-40) 101:110 (BOXSCORE)

Wenn man im Westen in die Playoffs will, darf einem so eine Pleite zu diesem Zeitpunkt nicht passieren. Phoenix legt gegen Cleveland ein dickes Ei und lässt sich von der ersten Minute an den Schneid abkaufen. Spencer Hawes dreht dabei völlig am Rad und erzielte 17 Punkte (19 insgesamt) in sechs Minuten.

Topscorer war am Ende freilich All-Star Game MVP Kyrie Irving mit 23 Zählern (dazu 9 Rebounds und 6 Assists), Luol Deng verbuchte 18 Punkte und 9 Rebounds.

Die Suns hatten sich so über die Rückkehr von Eric Bledsoe gefreut, der sein erstes Spiel seit dem 30. Dezember 2013 machte und mit 15 Punkten und 9 Assists gut drauf war. Aber über diese Freude vergaß das Team offenbar, dass Cleveland seit einem guten Monat auf keinen Fall mehr auf die leichte Schulter zu nehmen ist.

Phoenix hat nun drei Spiele in Folge und sieben der letzten zehn Spiele verloren. Gegenüber Dallas und Memphis hat der Neuntplatzierte im Westen nun zwei Spiele Rückstand.

L.A. Clippers (46-20) - Golden State Warriors (41-25) 111:98 (BOXSCORE)

Danny Granger könnte sich für die Clippers als echter Gewinn erweisen. Der Neuzugang machte sein bestes Spiel seit ca. zwei Jahren, traf sieben von elf Würfen und verbuchte 18 Punkte. Dabei stellte er eine ständige Gefahr von außen dar, und selbst wenn er mal nicht traf, sprang etwas Gutes dabei heraus. So zum Beispiel ein überragender Putback-Dunk von Blake Griffin, der eine weitere Gala ablieferte und seiner Leistung (30 Punkte, 15 Rebounds, 3 Assists und 3 Steals) mit dieser Aktion die Krone aufsetzte.

Aber die Clippers waren gegen Golden State so viel mehr als Griffin. Neben Granger punkteten fünf weitere Spieler zweistellig, Chris Paul (16 Punkte, 8 Rebounds, 12 Assists) und DeAndre Jordan (10 Punkte, 11 Rebounds, 6 Blocks) verbuchten Double-Doubles.

Der Schlüssel war beim Sieg aber die exzellente Reboundarbeit: Den Kampf an den Brettern gewann der Gastgeber 49:36, er gab nur 6 Offensivrebounds ab und ließ mickrige 3 Second Chane Points zu (gegenüber 15 eigenen). "Ich liebe es, mit diesen Jungs in die Schlacht zu ziehen", kommentierte Griffin am Ende eine runde Teamleistung, die zum neunten Sieg in Folge führte.

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