Phoenix Suns (33-22) - Houston Rockets (38-18) 112:115 (BOXSCORE)
Was für ein Krimi in Phoenix! Erst verschlafen die Suns das erste Viertel und liegen zwischenzeitlich mit 18 Punkten hinten, dann erzielen sie in den nächsten 24 Minuten 77 Punkte und führen mit 11 Zählern, nur um dann im Schlussviertel ein ganz knappes Spiel doch noch zu verlieren. Goran Dragic hatte mit dem Buzzer den möglichen Ausgleich verpasst.
Noch zu Beginn des Schlussviertels hatten die Suns dank der Punkte von Dragic (35 Punkte, 3 Assists, 3 Steals) mit 10 Punkten geführt. Gerald Green steuerte 23 Punkte bei, Markieff Morris kam von der Bank auf 21 Zähler und 7 Rebounds.
Bei den Rockets waren Dwight Howard (25 Punkte, 9 Rebounds - 5/7 Freiwürfe) und James Harden (23 Punkte, 5 Rebounds, 7 Assists) die besten Spieler. Die entscheidenden Punkte erzielten aber andere: Patrick Beverley (20 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists) versenkte 34,3 Sekunden vor dem Ende einen Dreier, der die Rockets in Führung brachte, Donatas Motiejunas (7 Punkte, 5 Rebounds) machte dann später mit seinen verwandelten Freiwürfen alles klar.
Los Angeles Lakers (19-37) - Brooklyn Nets (26-28) 102:108 (BOXSCORE)
Die größte Schlagzeile gab es bereits vor der Partie: Die Brooklyn Nets hatten am Sonntag Jason Collins unter Vertrag genommen. Der 35-jährige Center hatte sich vor einiger Zeit offen zu seiner Homosexualität bekannt und ist durch seinen Einsatz gegen die Lakers nun der erste offen schwule Athlet in einer der großen amerikanischen Sportligen.
Früh im zweiten Viertel war es dann so weit, Collins kam unter Applaus der Fans in die Partie. Sportlich verlief der Abend für den Center allerdings eher ruhig: In 10 Minuten griff er sich 2 Rebounds und 1 Steal - blieb allerdings ohne Punkte. Der aus Sacramento gekommene Marcus Thornton musste wegen einer Erkrankung erneut auf sein Debüt versichten.
Doch das war auch gar nicht nötig, denn seine Teamkollegen ließen die Lakers in der kompletten Partie nie in Führung kommen. Dabei überragten Paul Pierce und Deron Williams. Pierce (25 Punkte, 7 Rebounds, 4 Assists) hatte furios begonnen und Brooklyn früh auf die Siegerstraße gebracht, Williams (30 Punkte, 5 Rebounds, 7 Assists, 6 Steals) war dann in der entscheidenden Phase zur Stelle, um den Sieg festzuhalten.
Dass es zwischenzeitlich überhaupt noch einmal eng wurde, lag auch an einer erneuten Umstellung der Staring Five. Kent Bazemore durfte nach dem starken ersten Spiel in Lakers-Uniform diesmal von Beginn an ran - und legte zu Beginn auch gleich gut los. Nachdem im weiteren Verlauf etwas ruhiger geworden war, kam er am Ende auf 17 Punkte.
Neuzugang MarShon Brooks (kam wie Bazemore von den Warriors) konnte nicht an seine starke Leistung aus dem letzten Spiel anknüpfen und erzielte 7 Punkte für die Lakers. Zurück auf dem Feld ist auch Nick Young: Nach der Verletzung saß er vorerst nur auf der Bank, durfte dann 20 Minuten spielen und zeigte sich dabei zielsicher (3/4 aus dem Feld).
Auch bei den Nets wurde wieder umgestellt. Nach dem Spiel gegen die Warriors am Vortag durfte sich Kevin Garnett wie gewohnt eine Pause gönnen, und auch Shaun Livingston pausierte mit Rückenproblemen. Dafür standen Mason Plumlee und Andrei Kirilenko in der Starting Five. Und zusammen legten sie gleich gut los: Zur Halbzeit führten die Nets mit 63:47.
Am Ende wurde es dann auch dank Pau Gasol (22 Punkte, 11 Rebounds) und Jodie Meeks (19 Punkte, 2 Rebounds, 2 Assists) noch einmal eng, gefährden konnten sie Lakers den Sieg der Nets allerdings nicht mehr.
Portland Trail Blazers (38-18) - Minnesota Timberwolves (27-29) 108:97 (BOXSCORE)
Ganz starkes Comeback der Trail Blazers! Ohne den verletzten LaMarcus Aldridge, der bereits sein dritten Spiel in Folge verpasste, lag Portland im zweiten Viertel bereits mit 18 Punkten hinten, bevor die komplette Mannschaft aufwachte.
Besonders Damian Lillard war mit 32 Punkten ein Garant für den Sieg. Doch nicht nur Point Guard der Trail Blazers spielte groß auf. Fast noch beeindruckender (oder besser: überraschender) war der Auftritt von Thomas Robinson. Der Forward machte das vermutlich beste Spiel seiner Karriere, kam mit sehr viel Energie von der Bank und war besonders in der Defensive immer zur Stelle (18 Rebounds, 2 starke Blocks - dazu 14 Punkte).
Nicolas Batum (22 Punkte, 10 Rebounds) und Wesley Matthews (17 Punkte, 2 Assists) punkteten ebenfalls zweistellig für Portland.
Bei den Timberwolves war Kevin Love erneut der beste Spieler. Der Forward erzielte 31 Punkte und kam am Ende auf 10 Rebounds. J.J. Barea steuerte von der Bank 21 Zähler bei.
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