NBA

Pacers gewinnen noch ohne Turner

Von SPOX
Roy Hibbert (r.) konnte noch keine neuen Mitspieler im Team begrüßen
© Getty
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Utah Jazz (19-36) - Minnesota Timberwolves (27-28) 104:121 (BOXSCORE)

Was sich in letzter Zeit bereits angedeutet hat, ist gegen die Jazz schlussendlich passiert: Kevin Love hat das erste Triple-Double seiner Karriere aufgelegt! Punkten und Rebounden konnte der Power Forward ja schon immer wie ein Wahnsinniger, doch sein Auge für den Mitspieler wird immer besser. Der Beweis? 37 Punkte, 12 Rebounds und 10 Assists in Utah. Absolut überragend!

Für die grandiose Leistung brauchte Love gerade einmal 33 Minuten, denn im letzten Durchgang saß er größtenteils auf der Bank, weil das einseitige Spiel da schon längst entschieden war. "Ich habe mir schon gedacht, dass es irgendwann passieren wird, ich war ja schon sehr nah dran", so der Matchwinner. "Dieses Spiel werde ich auf jeden Fall im Gedächtnis behalten."

Ohne den noch immer verletzten Nikola Pekovic punkteten alle Timberwolves-Starter zweistellig, Ricky Rubio war mit 15 Punkten und 7 Assists neben Love der Auffälligste.

Bei den Jazz konnte Enes Kanter seinen Gegenspieler Love zwar nicht stoppen, immerhin konnte er ihm aber offensiv halbwegs Paroli bieten. 25 Punkte (11/14 FG) und 7 Rebounds legte der Türke auf. Rookie Trey Burke kam auf 16 Punkte und 6 Assists.

Sacramento Kings (19-36) - Boston Celtics (19-38) 105:98 (BOXSCORE)

Rajon Rondo und Jared Sullinger wurden wegen ihrer Verletzungsgeschichte geschont und Jeff Green (29 Punkte) verwandelte nur 7 seiner 25 Würfe aus dem Feld. So war es letztendlich schwer für die Celtics, das Spiel in Sacramento für sich zu entscheiden.

Der Knackpunkt war die Schlussphase. Die Celtics hatten viel Herz gezeigt, einen Rückstand aufgeholt und das Spiel im letzten Viertel ausgeglichen, doch in den letzten 7 Minuten des Spiels ließen die Kings nur noch einen Korberfolg der Celtics zu. Weil die Scoring-Optionen fehlten, hatte Boston am Ende auch keine Antwort mehr.

Überragender Mann in der Schlussphase war Rudy Gay, der nicht nur Jeff Green gut verteidigte, sondern auch 8 seiner 22 Punkte in den letzten 6 Spielminuten erzielte. Isaiah Thomas Jr. lieferte ein tolles Double-Double ab: Neben 21 Punkten holte er sich 12 Assists und stellte damit seine Karrierebestmarke ein.

Während die Kings sehr effiziente 52 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld verwandelten und gleich sieben Spieler zweistellig punkteten, merkte man den Celtics die Limitiertheit in der Offensive an (39 Prozent FG).

Golden State Warriors (34-22) - Brooklyn Nets (25-28) 93:86 (BOXSCORE)

"Es war die Defense. Die Defense hat das Spiel gewonnen", konnte Warriors-Coach Mark Jackson die Verteidigung seines Teams nach dem Spiel gar nicht oft genug loben. In der Tat: Was Golden State in der Verteidigung bot, war höchst respektabel. Obwohl der eigene Dreier nicht so sicher fiel wie sonst (6/20), hielten die Warriors ihren Kontrahenten bei lediglich einem erfolgreichen Distanzwurf bei 21 Versuchen.

Auch ansonsten waren Jacksons Mannen stets auf der Höhe des Feldes. 12 Steals und 4 Blocks sammelten die Warriors, außerdem hatten sie die deutliche Reboundüberlegenheit (50:39). Die Schlüsselszene des Spiels war neben einem überragenden Curry-Dreier 40 Sekunden vor Schluss der darauf folgende Steal von Andre Iguodala. Dem hatten die Nets nichts mehr entgegenzusetzen, mussten beim Stand von 86:91 foulen und kamen nicht mehr heran.

Bester Mann bei den Warriors war aber nicht Stephen Curry (17 Punkte, 8 Assists) oder Klay Thompson (6 Punkte, 6 Rebounds), sondern Jermaine O'Neal. Der Center haute auf die alten Tage noch einmal ein sensationelles Double-Double raus und war mit 23 Punkten (10/13 FG) sowie 13 Rebounds der entscheidende Faktor.

Bei den Nets machte Deron Williams (20 Punkte, 6 Assists) ein gutes Spiel. Paul Pierce und Mirza Teletovic vergaben dagegen zusammen all ihre 10 Dreierversuche.

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