Orlando Magic (12-32) - Los Angeles Lakers (16-28) 114:105 (BOXSCORE)
Das sechste Auswärtsspiel in zehn Tagen - da sind die Beine schwer. "Die Jungs wollten ja, aber sie hatten einfach nicht die Beine", erklärte Coach Mike D'Antoni. Sein Team hatte nach guter erster Hälfte stark abgebaut und die zweiten 24 Minuten mit 40:59 verloren. "Wenn man nichts mehr im Tank hat, spielt man nicht besonders klug."
Das nutzte besonders Tobias Harris aus, der ein Monsterspiel ablieferte (28 Punkte, 20 Rebounds). MIt Arron Afflalo (23 Punkte), Jameer Nelson (22 Punkte) und Victor Oladipo (15 Punkte, 12 Rebounds) hatte er aber auch jede Menge Unterstützung. Es war das elfte Spiel in Serie, in dem L.A. mindestens 100 Punkte zuließ. Die Lakers müssen ihre Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr von Xavier Henry zudem begraben: Der Forward hat seine Knieprobleme immer noch nicht überwunden und wird mindestens weitere zehn Tage ausfallen.
"Ich kam an und wusste: Heute werde ich müde sein", gab Nick Young (16 Punkte) zu. "Wir haben während des gesamten Road Trips gekämpft, aber heute muss ich ehrlich sagen, dass wir unsere Konzentration verloren haben." Beim Stand von 91:86 legten die Magic einen 8:0-Run hin und brachten das Spiel nach Hause.
Philadelphia 76ers (14-29) - Toronto Raptors (22:20) 95:104 (BOXSCORE)
"Zuhause spielt es sich halt am besten", muss sich Kyle Lowry wohl gedacht haben. Der Guard der Raptors kommt aus Philadelphia - und holte unter den Augen von Freunden und Verwandten das vierte Triple-Double seiner Karriere (18 Punkte, 13 Assists, 10 Rebounds). "Es ist immer etwas Besonderes, hier zu spielen", so der 27-Jährige, der sich noch Hoffnungen auf einen Platz im All-Star-Team machen kann. "Aber ein Triple-Double bedeutet nur etwas, wenn man das Spiel auch gewinnt."
Neben ihm spielte DeMar DeRozan mit 34 Punkten erneut groß auf und traf 13 seiner 16 Freiwürfe. Erst in der Schlussphase konnte sich Toronto entscheidend absetzen, nachdem ein 15:2-Run zu Beginn der Partie prompt gekontert worden war. "Wir hatten die Chance, das Spiel zu entscheiden, und die haben wir genutzt", freute sich Lowry.
Damit stehen die Raptors seit dem Abgang von Rudy Gay bei einer Bilanz von 16-8. "Sie haben jetzt eine Identität und eine Überzeugung in der Defensive", analysierte Sixers-Coach Brett Brown. "Ich finde, sie waren wirklich gut." In seinem Team, das nicht einmal 43 Prozent aus dem Feld traf, waren Michael Carter-Williams (20 Punkte), Thaddeus Young (16) und Hollis Thompson (15) die besten Schützen.
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Atlanta Hawks (22:20) - San Antonio Spurs (33-10) 79:105 (BOXSCORE)
Der Meister und sein Schüler: Klare Sache für Gregg Popovich. Der verpasste dem Team seines langjährigen Assistant Coaches Mike Budenholzer eine Abreibung, konnte sich aber in typischer Pop-Manier nicht darüber freuen: "Das macht überhaupt keinen Spaß, um ehrlich zu sein. Wenn man gewinnt, fühlt man sich schlecht. Und wenn man verliert, fühlt man sich sowieso immer schlecht. Da kann man also gar nicht gewinnen."
Bitter für Budenholzer: Sein Point Guard Jeff Teague verstauchte sich den Knöchel und musste schon im zweiten Viertel raus, Pero Antic wird mit einem Ermüdungsbruch ohnehin mindestens zwei Wochen fehlen. Resultat: Tony Parker und Patty Mills machten zusammen 29 Punkte. Schon nach drei Vierteln waren die Spurs mit 28 Punkten vorn, so dass die Starter gar nicht mehr eingreifen mussten - und das ohne Kawhi Leonard. Bis dahin hatte Tim Duncan in 27 Minuten allerdings schon 17 Punkte, 16 Rebounds und 4 Blocks auf dem Konto.
Atlanta traf nur 2 Dreier im gesamten Spiel, einer davon von Kyle Korver. So konnte der Scharfschütze seine Rekordserie in der NBA auf 111 Spiele in Folge mit mindestens einem Triple ausbauen. "Das macht es zwar nicht leichter, aber so sind sie halt", konstatierte er. "Sie sind eine gut geölte Maschine." Es war der 938. Sieg in der Karriere von Popovich, damit holte er Celtics-Legende Red Auerbach ein.
Boston Celtics (15-30) - Oklahoma City Thunder (34-10) 83:101 (BOXSCORE)
Na gut, Kevin Durant ist derzeit so heiß, da ist ein klarer Sieg in Boston ja kein Wunder. Könnte man meinen, aber: Kevin Durant war überhaupt nicht dabei. Der beste Scorer der NBA musste nach neun Spielen in Folge mit mindestens 30 Punkten mit Schulterproblemen passen. Ob er länger ausfällt, ist noch unklar. "Das ist das beste für ihn", erklärte Coach Scott Brooks. "Solange er nicht fit ist, wird er auch nicht spielen - egal, wie er sich fühlt oder ob er spielen will."
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Gegen die Celtics war das auch kein Problem. Serge Ibaka (21 Punkte) und Jeremy Lamb (19 Punkte) brachten den Sieg in trockene Tücher, Boston konnte nur die ersten zwölf Minuten mithalten. "Wie ihr sehen könnt, sind sie auch ohne ihn ein gutes Team", sagte Celtics-Guard Phil Pressey (9 Punkte, 6 Assists). Boston traf nur 5 von 27 Dreiern und leistete sich 16 Turnover.
Seite 1: Durant fehlt angeschlagen