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Blake Griffin hilft den Mavs

Von SPOX
Blake Griffin erzielte beim Sieg der Clippers gegen Oklahoma City 26 Punkte und 16 Rebounds
© Getty

Die Oklahoma City Thunder verlieren bei den Los Angeles Clippers und können so den Rückstand auf die Dallas Mavericks nicht verkürzen. Die Milwaukee Bucks wahren ihre geringen Playoff-Chancen - und die Chicago Bulls müssen sich einmal mehr bei einem überragenden Derrick Rose bedanken.

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Los Angeles Clippers (30-47) - Oklahoma City Thunder (50-26) 98:92

Wenn die Thunder ihre beiden letzten Spiele in Portland und bei den Clippers gewonnen hätten, müsste man sich in Dallas jetzt große Sorgen um Rang drei im Westen machen. Oklahoma City wäre den Mavs ganz dicht auf die Pelle gerückt. Es kam aber anders.

Während man in Portland immer verlieren kann, war der Auftritt der Thunder gegen die Clippers in der zweiten Halbzeit dann doch erstaunlich schlecht.

Denn nach den ersten 24 Minuten hatte Oklahoma City noch alles im Griff und führte souverän mit 49:37. Danach ging aber nichts mehr für Kevin Durant (23 Punkte) und Co. - die Clippers erzielten in einer hitzigen zweiten Halbzeit (6 Technicals) 61 Punkte und drehten das Spiel.

Einen besonders schwachen Abend hatte Thunder-Point-Guard Russell Westbrook (9 Punkte, 8 Assists), der nur einen seiner zwölf Versuche aus dem Feld traf.

Bester Mann bei den Clippers war - wie sollte es anders sein - mal wieder Blake Griffin, der gegen das Team seiner Heimatstadt besonders heiß war und mit 26 Punkten und 16 Rebounds sein standardmäßiges Monster-Double-Double verbuchte. Eric Gordon kam auf 18 Punkte und verwandelte in der Crunchtime einen ganz entscheidenden Dreier. Chris Kaman musste wegen einer Virusinfektion zum zweiten Mal in Folge passen.

Milwaukee Bucks (31-45) - Philadelphia 76ers (40-37) 93:87 OT

Die Playoff-Chancen der Bucks sind zwar selbst nach dem Sieg gegen die Sixers weiter gering, aber immerhin die Moral der Truppe stimmt. Gegen Philly lag Milwaukee früh mit 12 Punkten in Rückstand, gab sich aber nie auf und fightete zurück. Brandon Jennings hätte das Spiel schon am Ende der regulären Spielzeit entscheiden können, aber der Point Guard setzte mit dem Buzzer einen total offenen Jumper daneben.

Und er war richtig sauer darüber. So sauer, dass er danach aufdrehte, 9 seiner insgesamt 13 Punkte in der Overtime erzielte und die Bucks zum Sieg führte. John Salmons steuerte 19 Punkte und 8 Rebounds zum Erfolg bei. Der Rückstand der Bucks auf die auf Rang acht liegenden Indiana Pacers beträgt aber immer noch dreieinhalb Spiele.

Elton Brand (20 Punkte, 12 Rebounds) und Jrue Holiday (15 Punkte, 10 Assists) legten jeweils ein Double-Double für die Sixers auf, die ihren Playoff-Einzug am Freitag perfekt gemacht hatten. Im Prinzip steht auch schon so gut wie fest, dass Philly auf Rang sechs bleiben wird. Die Sixers werden es also aller Voraussicht nach mit Miami oder Boston zu tun bekommen.

Chicago Bulls (56-20) - Toronto Raptors (20-55) 113:106

Die Bulls sind weiter ganz klar auf dem Weg, als Nummer eins der Eastern Conference in die Playoffs zu starten. Gegen Toronto fuhr Chicago einen Pflichtsieg ein. Nicht mehr, nicht weniger. Es war der 15. Sieg in den letzten 17 Spielen für die Bulls, die Miami (3 Spiele) und Boston (3,5 Spiele) weiter auf Distanz halten.

Und Derrick Rose untermauerte seine MVP-Ambitionen mit dem nächsten überragenden Spiel. Der Bulls-Point-Guard beendete die Partie mit 36 Punkten und 10 Assists - 3 Blocks kamen nebenbei auch noch dazu. Rose war besonders motiviert, weil er sich für die Niederlage der Bulls in Toronto revanchieren wollte, als die Raptors am Ende des Spiels in großen Jubel ausgebrochen waren und Chicago damit verärgert hatten.

DeMar DeRozan und Jerryd Bayless erzielten jeweils 26 Punkte für die Raptors, die ohne die verletzten Andrea Bargnani und Jose Calderon antreten mussten und in der zweiten Halbzeit erstaunlich gut mithielten. Dennoch setzte es am Ende die sechste Niederlage in Folge. Toronto gehört ohne Zweifel zu jenen Teams, die einfach froh sind, wenn die Saison endlich vorbei ist.

News aus Miami: Nach Informationen von "Yahoo! Sports" sind die Miami Heat daran interessiert, für die Playoffs Center Eddy Curry unter Vertrag zu nehmen. Pat Riley hat Curry in den letzten Tagen bei Workouts in Chicago beobachtet, jetzt soll Curry Anfang der Woche für ein weiteres Workout und medizinische Tests nach Miami kommen. Allem Anschein nach will Miami Curry haben. Ob Curry den Heat aber helfen kann, ist fraglich. In den letzten drei Jahren hat er zusammen nur zehn Spiele gemacht. Außerdem soll er immer noch über 160 Kilogramm wiegen. Seine beste Saison hatte Curry 2006-07, als er im Schnitt 19,5 Punkte für die Knicks erzielte.

Memphis Grizzlies (44-33) - Minnesota Timberwolves (17-60) 106:89

Topscorer: Zach Randolph (22), O.J. Mayo (20) - Michael Beasley (20), Luke Ridnour (17)

Toprebounder: Marc Gasol (9), Zach Randolph (8) - Nikola Pekovic (6), Michael Beasley, Martell Webster (beide 5)

Topassistgeber: Mike Conley (9) - Wesley Johnson, Michael Beasley, Anthony Tolliver (alle 4)

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