Olympia 2018: Norweger Svindal Olympiasieger in der Abfahrt - Dreßen Fünfter

SID
Thomas Dreßen belegte in der Abfahrt den fünften Platz.
© getty

Thomas Dreßen hat die erste deutsche Olympia-Medaille in der Abfahrt seit 1964 verpasst. Der 24-Jährige aus Mittenwald wurde auf der "Jeongseon Downhill" mit 0,78 Sekunden Rückstand auf Sieger Aksel Lund Svindal aus Norwegen Fünfter.

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Für den 35-jährigen Svindal war es nach seinem Olympiasieg 2010 im Super-G die zweite Goldmedaille bei Winterspielen, die erste für Norwegen in der alpinen Königsdisziplin überhaupt. Hinter dem zweimaligen Abfahrts-Weltmeister sorgte der Sotschi-Dritte Kjetil Jansrud (+0,12) für einen norwegischen Doppelsieg, Bronze ging an Weltmeister Beat Feuz aus der Schweiz (+0,18).

"Im Großen und Ganzen war die Fahrt okay, eine frechere Linie wäre drin gewesen. Die Enttäuschung ist schon groß, eine Medaille hatte ich mir schon vorgenommen. Aber ganz so schlecht habe ich mich nicht verkauft", sagte Dreßen, dem sechs Zehntelsekunden auf eine Medaille fehlten.

Sander Zehnter, Ferstl auf Platz 25

Mit der Startnummer eins hatte Dreßen am Berg Gariwang die Richtzeit von 1:41,03 Minuten aufgestellt, doch er wurde von den Favoriten schnell durchgereicht. In der Kombinationsabfahrt am Dienstag war er ebenfalls als Erster gestartet und hatte die Bestzeit erzielt. Auch der Ennepetaler Andreas Sander verpasste als guter Zehnter eine Überraschung (+1,37), Josef Ferstl (Hammer/+2,73) wurde 25.

Die einzigen deutschen Medaillengewinner in der Abfahrt bleiben damit Wolfgang Bartels als Dritter 1964 in Innsbruck und Hans-Peter Lanig, der vier Jahre zuvor Silber in Squaw Valley geholt hatte.

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