Die 21-jährige Zimmermann wurde 2015 Weltmeisterin in der Disziplin Slopestyle, 2017 gewann sie im Big Air bei den renommierten X-Games. Im vergangenen Februar hatte sie einen Kreuzbandriss erlitten und sich gegen den Rat des DSV gegen eine Operation entschieden.
Zuletzt hatte sie selbst noch Hoffnung auf eine Olympia-Teilnahme gemacht. Dennoch verzichtete sie nun auf die beiden Weltcups am Samstag in Aspen Snowmass und am 20. Januar in Mammoth Mountain - dort hätte sie die beiden letzten Chancen auf das Olympia-Ticket gehabt.
"WM-Gold schüttelt man nicht so eben aus dem Ärmel", sagte Maier, "sie wäre für uns in Pyeongchang eine extrem wertvolle Athletin gewesen, gerade im Freestyle-Bereich."
Dort hat der DSV, der in Südkorea auch auf die Ski-Rennläufer Felix Neureuther und Stefan Luitz verzichten muss, neben Zimmermann nur durch Heidi Zacher im Skicross realistische Chancen auf Edelmetall.
Zimmermann und Verband mit unterschiedlicher Meinung
Zimmermann, die selbstständig trainiert und als Freigeist gilt, und der Verband waren in der Frage der Behandlung der Verletzung immer wieder unterschiedlicher Meinung.
"Wir hätten ihr gerne unser Know-how im Bereich Kreuzbandverletzungen zur Verfügung und ihr ein auf sie zugeschnittenes Programm zusammengestellt, aber das wollte sie nicht", sagte Maier.