Popow mit Gold im Weitsprung

SID
Heinrich Popow holte Gold im Weitsprung
© getty

Heinrich Popow hat in seinem allerletzten Paralympics-Wettkampf die Goldmedaille im Weitsprung gewonnen. Der 33 Jahre alte Weltrekordler setzte sich mit paralympischem Rekord von 6,70 m vor dem Japaner Atsushi Yamamoto (6,62) und dem Dänen Daniel Wagner (6,57) durch.

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Sein Leverkusener Klubkollege Leon Schäfer belegte mit persönlicher Bestleistung von 6,06 m Rang vier.

Zwei Tage zuvor hatte Popow durch Platz vier über 100 m die Wiederholung seines London-Coups verpasst. Er will noch bei der WM 2017 in London und der EM 2018 in Berlin starten und danach seine Karriere beenden.

"Heute war ich wieder der abgewichste Heinrich. So kann ich die Paralympics-Bühne verlassen", sagte Popow: "Ich hatte vor, ich haue gleich im ersten Versuch einen raus. Das hat geklappt. Insgeheim habe ich mit der magischen Sieben geliebäugelt, aber dass das nicht geklappt hat, ist nach Paralympics-Gold egal."

Zu Schäfer habe er vor dem Wettkampf gesagt: "Ich mache es heute und du in Tokio." Der 19-Jährige war auch hochzufrieden: "Dass ich Vierter werde, ist krass. Nachdem mir zunächst zwölf Zentimeter zur Qualifikation gefehlt haben und ich nur nachnominiert wurde, wollte ich die Norm von 5,84 m überbieten. Das habe ich locker geschafft."

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