Gold für Matsumoto und Isaew

SID
Kaori Matsumoto (weiß) siegte im Finale durch Disqualifikation ihrer Gegnerin Corina Caprioriu
© Getty

Die Pleitenserie der deutschen Judoka hat sich mit den Niederlagen von Miryam Roper und Christopher Völk in ihren ersten Kämpfen fortgesetzt. Damit schieden alle fünf bislang eingesetzten Kämpfer frühzeitig aus. Die Goldmedaillen eroberten am Montag Kaori Matsumoto (Japan/bis 57 Kilo) und Mansur Isaew (Russland/bis 73).

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Matsumoto hat die erste Goldmedaille für Japan bei den Olympischen Spielen in London gewonnen. In der 57-Kilogramm-Klasse setzte sich die Weltmeisterin von 2010 am Montag im Finale im Londoner ExCel-Center gegen Corina Caprioriu durch.

Die Rumänin wurde nach einem schweren Regelverstoß mit Hansoku-make bestraft und disqualifiziert. Die Bronzemedaillen gewannen die Französin Automne Pavia und Marti Malloy aus den USA. Miryam Roper aus Leverkusen war bereits in der ersten Runde an Vizeweltmeisterin Rafaela Silva aus Brasilien gescheitert.

Isaew besiegt Favoriten

Bei den Männern bis 73 Kilo gewann überraschend der Russe Mansur Isaew. Der 25-Jährige siegte am Montag im Finale im Londoner ExCel-Center dank eines Yukos gegen den favorisierten Weltmeister Riki Nakaya aus Japan.

Die beiden Bronzemedaillen gewannen der 23-jährige Franzose Ugo Legrand und Nyam-Ochir Sainjargal. Der Mongole hatte bereits in der zweiten Runde den Abensberger Christopher Völk geschlagen.

Der Medaillenspiegel im Überblick

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