Kuwait verklagt IOC

SID
Kuwaits NOK wurde bereits 2010 suspendiert
© getty

Kuwait hat das IOC wegen seiner Suspendierung auf Schadenersatz in Höhe von einer Milliarde US-Dollar (rund 886.000 Millionen Euro) verklagt. Das bestätigte Scheich Salman al-Humoud Al-Sabah, Kuwaits Minister für Information und Jugend.

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Al-Sabah erklärte, dass die Suspendierung "nicht zu rechtfertigen" und ohne "ordnungsgemäße Untersuchungen" ausgesprochen worden sei. "Es ist völlig unakzeptabel, dass Kuwait in dieser unfairen Art und Weise behandelt und vom internationalen Sport ohne Untersuchungen ausgeschlossen wird", so Al-Sabah am Mittwoch.

Der Minister machte keine weiteren Angaben zu der Klage. Anfang Juni hatte IOC-Sprecher Mark Adams auf der Sitzung der Exekutiv-Komitees des IOC in Lausanne bestätigt, dass es trotz anhaltender Verhandlungen zwischen Kuwait und dem IOC keine Einigung gegeben habe.

Das IOC und der Fußball-Weltverband FIFA hatten Kuwaits NOK im vergangenen Oktober wegen der politischen Einflussnahme der Regierung suspendiert. Das Scheichtum hatte ein Ultimatum des IOC verstreichen lassen, ohne die umstrittenen Gesetze zu ändern.

Kuwaits NOK war bereits 2010 suspendiert worden, die Sperre war aber kurz vor Olympia 2012 wieder aufgehoben worden.

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