"Es war g'scheit schwer - speziell im zweiten Durchgang. Es war einer der schwersten Adelboden-Riesentorläufe, die ich fahren durfte", sagte Hirscher. Im steilen Zielhang hatte er nur mit Mühe einen Sturz verhindern können.
Mit seinem 51. Weltcup-Sieg, dem sechsten in diesem Winter, ließ Hirscher Alberto Tomba (Italien/50) hinter sich und hat nun in der ewigen Bestenliste nur noch Hermann Maier (Österreich/54) und Ingemar Stenmark (Schweden/86) vor sich. Im Riesenslalom überholte er mit seinem 25. Sieg Ted Ligety (USA/24) und steht nun alleine hinter Stenmark (46).
Deutschland mit historisch schlechtem Resultat
Die Männer des Deutschen Skiverbandes (DSV) lieferten ihr schlechtestes Ergebnis in einem Weltcup-Rennen seit knapp vier Jahren ab. Alexander Schmid stürzte im zweiten Durchgang - damit tauchte zum ersten Mal seit der Alpinen Kombination 2014 in Kitzbühel kein Deutscher im Endklassement eines Weltcup-Wettbewerbs auf.
Fritz Dopfer hatte auf einen Start verzichtet. Julian Rauchfuss war bereits im ersten Lauf ausgeschieden. Am Sonntag findet auf dem Chuenisbärgli ein Slalom statt.
Die Rennen in Adelboden waren kurzzeitig gefährdet gewesen, nachdem ein durch das Orkantief Burglind und starke Regenfälle ausgelöster Erdrutsch am vergangenen Donnerstag die einzige Zufahrtsstraße in den Ort schwer beschädigt hatte. Die Mannschaften konnten allerdings noch am Freitagnachmittag über eine Behelfsstraße anreisen. Ab Samstag war eine Fahrt über die provisorisch reparierte Hauptstrecke möglich.