Takanashi verbesserte ihre eigene Bestmarke aus der Saison 2013/2014, als ihr sieben Siege in Serie gelungen waren. Bei den Männern steht der Rekord bei sechs Weltcup-Erfolgen hintereinander, zuletzt erreicht vom Österreicher Gregor Schlierenzauer im Februar 2009.
Ihren neunten Erfolg im zehnten Springen der Saison feierte Takanashi mit Sprüngen auf 137,5 und 136,0 m und 305,8 Punkten klar vor Maren Lundby aus Norwegen (285,1 Punkte) und der Russin Irina Awwakumowa (254,7). Für Takanashi war es der 39. Sieg im 70. Weltcup der Geschichte, in der Saison-Gesamtwertung führt sie mit 980 Punkten souverän vor der Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz (649), die Vierte wurde.
Hinter Seyfahrt belegten Mixed-Weltmeisterin Katharina Althaus und Anna Rupprecht die Ränge 14 und 22, Weltmeisterin Vogt sucht dagegen weiter ihre Form. "Bei Carina hakt es momentan, da läuft es nicht rund", hatte Bundestrainer Andreas Bauer schon vor dem Wettkampf im ZDF gesagt.
Startberechtigt waren in Oslo nur die 30 besten Athletinnen des Gesamtweltcups. Bundestrainer Bauer hatte sich vor dem Wettkampf für mehr Frauen-Wettbewerbe von Großschanzen stark gemacht. "Die Damen haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sich das Niveau deutlich gesteigert hat. Sie sind stabiler geworden", sagte Bauer.